Trauriges Ende eines Badeausflugs: Ein 13-jähriger Junge aus Hamburg wurde tot im Stadtparksee aufgefunden. Nach einer nächtlichen Suchaktion entdeckten Einsatzkräfte am Donnerstagmorgen seinen leblosen Körper im Wasser. Die Polizei geht von einem tragischen Unglück aus.
Hamburg: Traurige Gewissheit – Vermisster 13-Jähriger bei Badeausflug ertrunken
Ein Vermisstenfall endet tragisch: Ein 13 Jahre alter Junge aus Hamburg wurde tot im Stadtparksee im Stadtteil Winterhude aufgefunden. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit, nachdem er am Mittwochabend vermisst gemeldet worden war.
Großangelegte Suchaktion blieb zunächst ohne Erfolg
Am Mittwochabend alarmiert, suchten Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und DLRG stundenlang nach dem Kind. Auch Drohnen, Sonargerät und Boote kamen zum Einsatz, konnten zunächst aber keine Spur des Jungen finden. Kurz nach Beginn der Suche wurden persönliche Gegenstände des Jungen – Fahrrad, Kleidung und Handy – nahe dem Ufer des Stadtparksees entdeckt.
Traurige Gewissheit bei Tagesanbruch
Die Suche wurde in der Nacht unterbrochen und am Donnerstag fortgesetzt. Dabei konnte die vermutliche Leiche des Jugendlichen rund eine Stunde nach Wiederbeginn der Suche geborgen werden. Er trug noch seine Badehose – Hinweise auf ein tragisches Badeunglück. Die Polizei bringt den Leichnam zur Obduktion in die Gerichtsmedizin.
Ausflug zum Schwimmen mit Freunden?
Angehörige berichteten, der Junge sei zum Baden an den Stadtparksee gegangen. Ein Freund, der ihn begleiten wollte, sei kurzfristig verhindert gewesen. Die Polizei prüft, inwieweit ein letzter Versuch, sich im Wasser abzukühlen, tragisch endete.
Der Stadtparksee ist öffentlich zugänglich und verfügt nur in Teilbereichen über beaufsichtigte Strandabschnitte. Der mutmaßliche Vorfall soll außerhalb dieser Bereiche stattgefunden haben – Orte ohne klare Abgrenzungen bergen besonders für Kinder Gefahren. Dieser Fall unterstreicht erneut die Risiken beim Schwimmen in natürlichen Gewässern ohne Überwachung.