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Hamburg-Volksdorf: Tötungsdelikt im Hamburger Stadtpark

Ein 18-Jähriger wurde tot aufgefunden, Tatverdächtige in Untersuchungshaft, Zeugenaufruf für Hinweise.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Auffindens: 17.04.2025, gegen 17:20 Uhr Ort: Hamburg-Winterhude, Otto-Wels-Straße, Stadtpark

Nachdem Passanten am Donnerstagnachmittag den leblosen Körper eines 18-Jährigen im Hamburger Stadtpark entdeckten, befindet sich der gestern festgenommene Verdächtige im gleichen Alter mittlerweile in Untersuchungshaft. Außerdem ermitteln die Justizbehörden gegen eine weitere Person, die an der Tat beteiligt war.

Für weitere Informationen verweisen wir auf unsere ursprüngliche Meldung unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/6016044.

Der bereits gestern Nachmittag vorläufig festgenommene 18-jährige Verdächtige wurde heute einem Richter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag erließ.

Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich auch Hinweise auf die Beteiligung eines weiteren Bekannten des Opfers. Die Polizei nahm den ebenfalls 18 Jahre alten deutschen Staatsbürger heute Vormittag in Hamburg-Volksdorf vorläufig fest und brachte ihn ins Untersuchungsgefängnis. Er wird morgen einem Haftrichter vorgeführt.

Die gemeinsamen Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) und der Staatsanwaltschaft dauern an.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei erneut Personen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich des Stadtparks und an der U-Bahnstation Borgweg zwischen dem späten Mittwochabend (16.04.2025) und dem frühen Donnerstagmorgen (17.04.2025) gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Zim.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 31 auf 80 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 5 auf 6 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 18 auf 41. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24