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Hammerbrook: Mann von S-Bahn erfasst

Ein 72-jähriger Mann stürzte im S-Bahnhof Hammerbrook in den Gleisbereich und wurde von einer einfahrenden S-Bahn berührt.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Nach den aktuellen Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll ein 72-jähriger deutscher Staatsbürger am 08.05.2025 gegen 16:04 Uhr am S-Bahnhof Hammerbrook auf dem stark frequentierten Bahnsteig gestolpert und in den Bereich zwischen Bahnsteig und einfahrender S-Bahn gestürzt sein.

Ein ankommender S-Bahn der Linie S3 soll von Hamburg Hauptbahnhof (Richtung Bahnhof Harburg) auf Gleis 1 eingefahren sein und sich bereits im Bremsvorgang befunden haben. Zur gleichen Zeit wie die Einfahrt der S-Bahn soll der Mann mit seinem Fahrrad auf dem Bahnsteig gewesen sein, stolperte in den Spalt zwischen Bahnsteig und einfahrender S-Bahn und wurde von der sich bewegenden S-Bahn berührt. Durch die ankommende S-Bahn wurde er zurück auf den Bahnsteig gedrückt. Das Fahrrad blieb auf dem Bahnsteig liegen.

Der Bahnsteig und die S-Bahn waren stark besucht. Etwa 300 Bahnreisende befanden sich dort. Ersthelfer eilten sofort zur Unfallstelle und lösten die Rettungskette aus.

Es wurden Einsatzkräfte der Hamburger Landespolizei und der Bundespolizei hinzugezogen.

Die betroffene S-Bahn und der Bahnsteig wurden evakuiert und abgesperrt. Der Triebfahrzeugführer war geschockt, brach seinen Dienst ab und musste ersetzt werden.

Der Mann erlitt schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zur genauen Art der Verletzungen kann die Bundespolizei keine Auskunft geben. Das Fahrrad des Mannes wurde sichergestellt.

Hinweise:

Das Videomaterial der Überwachungskameras kann nicht an Medienvertreter weitergegeben werden. Zu den betrieblichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr kann die Bundespolizei keine Angaben machen.

WL

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon entfielen 7.781 auf Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Unfälle aus, was 2,64% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen verzeichnet, was 0,54% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904, was 84,61% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 28 Personen ums Leben, 701 wurden schwer verletzt und 8.602 erlitten leichte Verletzungen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 63.706
Unfälle mit Personenschaden 7.781
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.679
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 342
Übrige Sachschadensunfälle 53.904
Ortslage – innerorts 8.881
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 377
Getötete 28
Schwerverletzte 701
Leichtverletzte 8.602

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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