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Hauptbahnhof: Mann erkennt Gefahr und wartet auf Hilfe

Ein 40-jähriger Mann betrat die Gleise im Hamburger Hauptbahnhof, erkannte die Gefahr und wartete auf Hilfe, um weitergeleitet zu werden.

Foto: unsplash

Hamburg (ost)

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll am 03.04.2024 gegen 05:32 Uhr ein Mann (Alter: 40 Jahre) den Gleisbereich im Hamburger Hauptbahnhof betreten haben.

Zum Begehungszeitpunkt fand auf den Gleisen Regelbetrieb statt, sodass folglich jederzeit ein Zug auf den betroffenen Gleisen 12 und 13 hätte verkehren können.

Der deutsche Staatsangehörige überschritt Gleis 12 im Hamburger Hauptbahnhof, um an seine angestrebte Reiseverbindung nach Bremen bei Gleis 13 zu gelangen. Er erkannte dabei selbstständig die Gefahrenlage, dass in den Gleisen Züge verkehren und setzte sich auf einen sogenannten Dienstbahnsteig zwischen den Gleisen 12 und 13.

Die alarmierte Bundespolizei veranlasste umgehend eine Streckensperrung für die Gleise 12 und 13. Zu weiteren bahnbetrieblichen Auswirkungen wie z.B. Zugverspätungen kann die Bundespolizei keine Angaben machen.

Eine Bundespolizeistreife konnte nach der erfolgten Streckensperrung den Mann auf dem Dienstbahnsteig sitzend antreffen und auf den Bahnsteig bei den Gleisen 13 und 14 sicher führen.

Der Betroffene gab an, leicht alkoholisiert zu sein, zeigte jedoch keinerlei alkoholbedingte Ausfallerscheinungen.

In einem Präventionsgespräch über die Gefahren im Gleisbereich zeigte sich der in Geestland wohnhafte 40-Jährige sehr einsichtig und äußerte gegenüber den Bundespolizisten, dass er schnell zu seinem Zug beim Gleis 13 habe laufen wollen, jedoch erkannt habe, dass auch noch Zugverkehr stattfinde. Er habe einen “dummen Fehler” begangen und dann auf dem Dienstbahnsteig auf Hilfe gewartet.

Er musste nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden.

Gegen den Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren (unerlaubter Aufenthalt im Gleisbereich) eingeleitet.

Aus aktuellem Anlass warnt die Hamburger Bundespolizei wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:

“Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer.”

WL

Kontakt:

Pressesprecher
Woldemar Lieder
Telefon: 0173-678 34 61
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2022

Im Jahr 2022 gab es in der Region Hamburg insgesamt 61.119 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.796 Unfälle mit Personenschaden, was 12,76% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,66% der Gesamtzahl aus, was 1.624 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 350 Fällen oder 0,57% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 84,01%, waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 51.349. Innerorts ereigneten sich 94,68% der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) waren es nur 0,38% und auf Autobahnen 4,94%. Insgesamt gab es 24 Getötete, 821 Schwerverletzte und 8.500 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 61.119
Unfälle mit Personenschaden 7.796
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.624
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 350
Übrige Sachschadensunfälle 51.349
Ortslage – innerorts 57.867
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 234
Ortslage – auf Autobahnen 3.018
Getötete 24
Schwerverletzte 821
Leichtverletzte 8.500

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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