Heutige (15.06.2025) Blaulichtmeldungen aus Hamburg
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 15.06.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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15.06.2025 – 17:03
BPOL-HH: Einsatz der Bundespolizei im Bahnbereich anlässlich Versammlungslagen in Hamburg - Bundespolizei zieht positive Bilanz
Hamburg (ost)
Am 15.06.2025 führte die Bundespolizeiinspektion Hamburg mit Unterstützung von Kräften der Bundesbereitschaftspolizei eine besondere Aufbauorganisation (BAO) durch, bei der etwa 60 Einsatzkräfte im bahnpolizeilichen Bereich eingesetzt wurden. Aufgrund angemeldeter Versammlungen in der Hamburger Innenstadt konnten Störungen an den Bahnanlagen nicht ausgeschlossen werden.
Die Demonstranten versammelten sich in der Hamburger Innenstadt, insbesondere rund um den Hauptbahnhof und am Jungfernstieg, um an verschiedenen Versammlungen teilzunehmen.
Das Ziel der Bundespolizei war es, durch die Präsenz bei den Versammlungen mögliche Auswirkungen auf den Bahnbereich zu verhindern.
Insgesamt verlief der Einsatz im bahnpolizeilichen Bereich reibungslos, insbesondere bei der An- und Abreise der Teilnehmer. Das Sicherheitskonzept der Bundespolizei erwies sich als erfolgreich.
Die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften der Hamburger Polizei und der DB-Sicherheit war auch in diesem Einsatz wieder sehr positiv.
POL-HH: 250615-1. Sexualdelikt in Hamburg-Marienthal - Zeugenaufruf
Hamburg (ost)
Der Vorfall ereignete sich am 15.06.2025 um 02:56 Uhr.
Der Ort des Geschehens war Hamburg-Marienthal, genauer gesagt Mittelkamp/Rodigallee, in einem dortigen Stichweg.
Nachdem eine junge Frau im Alter von 26 Jahren letzte Nacht in Marienthal Opfer eines Sexualverbrechens wurde, bittet die Polizei um Zeugenaussagen.
Laut den bisherigen Informationen stieg der bisher unbekannte Täter an der Haltestelle "Osterkamp" zusammen mit der Frau aus einem Bus aus, folgte der 26-Jährigen durch einen Stichweg und führte sexuelle Handlungen an sich selbst durch. Als die Geschädigte den Verfolger aufforderte, sie in Ruhe zu lassen, hielt er sie fest und berührte sie unsittlich. Erst als die Frau laut um Hilfe schrie und Anwohner auf die Situation aufmerksam wurden, ließ der Täter von ihr ab und flüchtete zu Fuß entlang der Rodigallee in Richtung des örtlichen Krankenhauses.
Trotz Fahndungsmaßnahmen der alarmierten Polizei kurz darauf konnte der Mann nicht gefasst werden.
Die Beschreibung des Täters lautet wie folgt:
Das LKA 26 hat noch in der Nacht mit den ersten Ermittlungen begonnen. Diese werden nun von der Fachdienststelle für Sexualdelikte (LKA 42) fortgesetzt und dauern an.
Personen, die Informationen über den Vorfall geben können oder Hinweise zum Täter haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an eine Polizeidienststelle zu wenden.
BPOL-HH: Altona: Zwei Männer verursachen durch Aufenthalt im Tunnelbereich "Gefährlichen Eingriff in Bahnverkehr" - Vorläufige Festnahmen durch Bundespolizei
Hamburg (ost)
Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen am 14.06.2025 gegen 21.02 Uhr ein 20-jähriger Deutscher sowie ein 34-jähriger Brasilianer den Tunnelbereich im Bahnhof Altona vom Bahnsteig 1 bei Gleis 1 betreten haben. Diese Handlung wurde von einer Präsenzstreife der Bundespolizei beobachtet.
Zum Begehungszeitpunkt fand bei der S-Bahn Regelbetrieb statt. Ein Triebfahrzeugführer einer S-Bahn (Linie S3, Strecke Hauptbahnhof - Altona) führte eine laut hörbare Schnellbremsung der S-Bahn und mehrere Warnpfiffe durch.
Die zwei Männer kamen unmittelbar nach der Schnellbremsung der S-Bahn aus dem Tunnelbereich heraus. Nach Ansprache durch die Präsenzstreife der Bundespolizei ergriff der 20-Jährige die Flucht, konnte jedoch durch die Bundespolizisten eingeholt werden. Er wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Gegen diese Maßnahmen leistete er erheblichen Widerstand. Bei der Widerstandshandlung wurde kein Bundespolizist verletzt.
Der 34-Jährige verblieb nach Ansprache der Bundespolizisten vor Ort und lief nicht weg.
Die Männer machten keine Angaben zur vorgeworfenen Tathandlung. Beim Deutschen konnte bei einer Atemalkoholkontrolle ein Promillewert von 1.94 ermittelt werden. Er wurde auf Grund der Alkoholisierung kurzzeitig in Schutzgewahrsam genommen, um auszunüchtern. Der Brasilianer verweigerte die freiwillige Atemalkoholkontrolle, gab jedoch zu alkoholisiert zu sein. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen.
Auf dem Bahnsteig konnte eine Zeugin ermittelt werden, die den oben beschriebenen Tatablauf ebenfalls schilderte. Zudem wurde über eine durchgeführte Videosichtung die Tathandlung bestätigt.
Gegen die Tatverdächtigen wurden Ordnungswidrigkeiten-Verfahren (unerlaubter Aufenthalt im Gleisbereich) sowie Strafverfahren (Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen zu den Strafverfahren werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Aus aktuellem Anlass warnt die Hamburger Bundespolizei wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:
"Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer."
