Heutige (22.06.2025) Blaulichtmeldungen aus Hamburg

POL-HH: 250622-1. Zeugenaufruf und erste Erkenntnisse nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Winterhude

Hamburg (ost)

Der Vorfall ereignete sich am 21.06.2025 um 22:24 Uhr in Hamburg-Winterhude, Südring/ Stadtparkwiese.

Am Samstagabend wurde ein 17-Jähriger im Stadtteil Winterhude durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Der vermeintliche Täter (19, deutscher Staatsbürger) wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Die Polizei bittet um weitere Zeugenaussagen.

Nach den aktuellen Informationen gerieten der Festgenommene und ein 15-Jähriger aus unbekannten Gründen zunächst in einen verbalen Streit, bei dem der 15-jährige Jugendliche durch einen Schlag im Gesicht verletzt wurde.

Der Verletzte begab sich daraufhin zu einer ihm nahestehenden Gruppe, von denen einige wiederum auf den Angreifer zugegangen sind. Dieser führte dann unerwartet mit einem Messer eine Stichbewegung aus und verletzte dabei einen bis dahin unbeteiligten 17-Jährigen lebensgefährlich.

Der Verdächtige flüchtete daraufhin in einen nahegelegenen Wald, kehrte jedoch bald zurück und wurde sofort von den alarmierten Polizisten vorläufig festgenommen. Er leistete erheblichen Widerstand, der durch einfache körperliche Gewalt gestoppt wurde.

Während der Festnahme versuchten einige Personen aus der vorherigen Gruppe ebenfalls auf den Verdächtigen einzuwirken. Dabei wurde auch eine Art Zeltstange eingesetzt, die jedoch einen der Polizeibeamten am Arm traf und leicht verletzte.

Die Anforderung von etwa zwei Dutzend Streifenwagenbesatzungen und über dreißig Bundespolizeikräften führte zur Sicherstellung eines Messers und zur Beruhigung der Situation vor Ort.

Der verletzte Jugendliche wurde von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Sein Zustand ist mittlerweile stabil.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) hat die ersten Ermittlungen eingeleitet, die nun von der Mordkommission des Landeskriminalamts (LKA 41) in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft fortgesetzt werden. Es gilt nun, die Hintergründe der Tat aufzuklären.

Der 19-jährige Deutsche wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Untersuchungshaft genommen und muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten.

Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei bittet um weitere Zeugenaussagen und Hinweise zur Tat oder relevanten Beobachtungen unter der Rufnummer 040 4286 - 56789 oder in einer Polizeidienststelle.

Mx.

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BPOL-HH: Fehlender Fahrschein im ICE wurde per Haftbefehl gesuchten Mann zum Verhängnis-Bundespolizei nimmt 31-Jährigen im Bahnhof Harburg fest-

Hamburg (ost)

Am 21.06.2025 gegen 15.30 Uhr stellte ein DB-Zugbegleiter einen Fahrgast (m.31) ohne Fahrschein in einem ICE auf der Fahrt von Köln nach Hamburg fest.

"Da sich der Mann im Zug für eine Fahrpreisnacherhebung nicht ausweisen wollte, wurde die Bundespolizeibei bei Einfahrt des ICE im Bahnhof Harburg angefordert."

Eine Streife der Bundespolizei erreichte umgehend den Zug und konnte die Personalien des libyschen Staatsangehörigen anschließend fahndungsmäßig überprüfen; Ergebnis: Ausschreibung zur Festnahme. Seit Ende August 2024 wurde der wegen Diebstahl mit Waffen verurteilte Mann mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden gesucht.

"Der 31-Jährige hatte eine geforderte Geldstrafe in der Höhe von rund 1.100 Euro nicht gezahlt und war bislang "untergetaucht". Jetzt hat der Gesuchte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen zu verbüßen."

Ein angeforderter Arzt stellte im Bundespolizeirevier die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes fest. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Gesuchte einer Haftanstalt zugeführt.

"RC"

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