Zollfahnder finden illegale Ware bei Hamburger Privatperson und verhindern potenzielle Gefahr für die Öffentlichkeit.
Hochexplosive Pyrotechnik, Waffen und Drogen sichergestellt
Hamburg (ost)
Bei einer Hamburger Privatperson haben Zollfahnder mehrere Hundert Kilo unerlaubte Pyrotechnik mit Zubehör, Schreckschusswaffen mit Munition und Marihuana sichergestellt.
Am Ende des Monats März durchsuchten die Zollfahnder das Grundstück eines Hamburgers und fanden mit Hilfe einer Kontrolleinheit des Hauptzollamtes Hamburg eine große Menge illegaler Pyrotechnik, ein Luftgewehr, Schreckschusswaffen mit Munition und 170 Gramm Marihuana.
Das LKA Hamburg erhielt vor einigen Wochen einen Tipp zu einer Online-Bestellplattform, über die Feuerwerk aus dem Ausland gekauft werden konnte. Nach Recherchen wurde eine Bestellung illegaler Pyrotechnik durch einen Empfänger in Deutschland festgestellt. Ein Postpaket führte die Ermittler schließlich zum Hamburger, der vor einigen Tagen festgenommen wurde.
„Die Sprengkraft der Pyrotechnik betrug 140 Kilo Nettoexplosivstoffmasse. Der Beschuldigte hat damit leichtfertig eine gefährliche Situation für sich und seine Umgebung in Kauf genommen“, sagte Nils Gärtner, Leiter des Zollfahndungsamtes Hamburg.
Um das Risiko einer Explosion mit verheerenden Folgen zu minimieren, sorgte der Entschärfungsdienst des Landeskriminalamtes am Tag des Einsatzes bis in die Abendstunden für einen sicheren Abtransport des explosiven Fundes.
Aus taktischen Gründen wird die Berichterstattung erst jetzt veröffentlicht. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, die Pyrotechnik, Waffen und Drogen wurden beschlagnahmt. Das Zollfahndungsamt Hamburg führt weitere Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg durch.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2022/2023
Die Drogenraten in Hamburg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 15.185 Fälle von Drogen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 17.022 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 13.914 im Jahr 2022 auf 15.821 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 10.273, wobei 2023 eine leichte Abnahme auf 10.839 zu verzeichnen war. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 15.185 | 17.022 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 13.914 | 15.821 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.273 | 10.839 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.123 | 9.739 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.150 | 1.100 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 4.343 | 5.086 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Hamburg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6416 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 7227 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 715 auf 856. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 494 auf 516, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 354 auf 330 sank und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 140 auf 186 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 180 auf 204. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 6.416 | 7.227 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 715 | 856 |
Anzahl der Verdächtigen | 494 | 516 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 354 | 330 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 140 | 186 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 180 | 204 |
Quelle: Bundeskriminalamt