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Homophobes Gewaltdelikt in Hamburg-Wilhelmsburg

Polizei vollstreckt Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle gegen zwei Männer nach Raubüberfall mit Machete. Ermittlungen dauern an.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Razzien und Festnahmen nach homophober Gewalttat in Hamburg-Wilhelmsburg

Zeit: 25.06.2025, 22:15 Uhr

Ort: Hamburg-Wilhelmsburg, Dahlgrünring

Polizeieinsatzkräfte führten gestern Morgen zwei Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle gegen zwei Männer (25/27) aus, die verdächtigt werden, Ende Juni einen 38-Jährigen im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg homophob überfallen zu haben.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts (LKA 73) verabredete sich der 25-jährige Verdächtige über ein Dating-Portal mit dem 38-Jährigen, der daraufhin den Treffpunkt im Treppenhaus eines Hochhauses aufsuchte. Der 25-Jährige soll dann mit seinem 27-jährigen Komplizen erschienen sein, der den 38-Jährigen mit einer Machete bedrohte. Während des Überfalls stahlen sie verschiedene Gegenstände, darunter ein Handy, eine Armbanduhr und ein Portemonnaie sowie Bargeld aus dem Auto des 38-Jährigen. Anschließend flohen die mutmaßlichen Räuber, woraufhin das Opfer die Polizei alarmierte.

Nach intensiven Ermittlungen des LKA 73 gerieten die beiden 25 und 27 Jahre alten Deutschen ins Visier der Beamten. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Verdächtigen in Wilhelmsburg.

Bei der gestrigen Durchsuchung stellten die Ermittler mehrere Beweismittel sicher, deren Auswertung noch läuft.

Die beiden Männer wurden erkennungsdienstlich behandelt und danach ins Untersuchungsgefängnis gebracht.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und LKA dauern an.

Schl.

Quelle: Presseportal

nf24