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Kontrollmaßnahmen im April und Ausblick auf Mai

Im April standen Verkehrskontrollen in Hamburg im Fokus. Im Mai werden „Abbiegen und Vorfahrt“ verstärkt überwacht.

MAS
Foto: Presseportal.de

Hamburg (ost)

Zeit: April 2025; Ort: Hamburger Stadtgebiet

Bei den Verkehrskontrollen im April widmeten sich die Einsatzkräfte der Polizei Hamburg schwerpunktmäßig den Themen „Alkohol, Drogen und anderen berauschenden Mitteln im Straßenverkehr“ und „Geschwindigkeitsmissachtungen“.

Bei den annähernd 630 Kontrollen überprüften die Polizistinnen und Polizisten insgesamt fast 3.000 Personen und knapp 5.300 Fahrzeuge. Hierbei leiteten sie unter anderem folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:

Kraftfahrzeugführende:

Straftaten

Ordnungswidrigkeiten

Fahrradfahrende:

Ordnungswidrigkeiten

E-Scooter-Nutzende:

Straftaten

Ordnungswidrigkeiten

Zu-Fuß-Gehende:

Ordnungswidrigkeiten

Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte insgesamt 303 Mängelmeldungen – zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Papiere oder technischer Mängel – aus und ordneten insgesamt 49 Blutprobenentnahmen an.

Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.

Im Mai widmen sich die Einsatzkräfte schwerpunktmäßig den Themen „Abbiegen und Wenden“ und „Vorfahrt/Vorrang“.

Abbiegen und Wenden

Im Jahr 2024 wurden 11.359 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Abbiegen, Einfahren, Wenden und Rückwärtsfahren registriert. Der Anteil liegt somit bei 18 Prozent aller in 2024 registrierten Verkehrsunfälle in Hamburg. Dabei verunglückten insgesamt 1.948 Beteiligte oder Mitfahrende. Von diesen wurden 1.813 leicht und 128 schwer verletzt, sieben Menschen verstarben in diesem Zusammenhang. Besonders betroffen sind die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, die mehr als die Hälfte aller Verletzten ausmachen. Bei den sieben Verstorbenen handelt es sich um fünf Radfahrende und zwei zu Fuß Gehende. Fehler beim Abbiegen sind die zweithäufigste Ursache bei allen Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Kreuzende Verkehrsabläufe stellen für die Verkehrsteilnehmenden aufgrund der Vielzahl der verkehrsbedingten Einflüsse (Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen, alle Verkehrsarten auf einem engen Raum etc.) eine besondere Herausforderung dar.

Vorfahrt/Vorrang

Im Zusammenhang mit der Missachtung der Vorfahrtsregeln wurden im vergangenen Jahr 2.266 Verkehrsunfälle registriert. Dabei verunglückten insgesamt 984 Personen, von denen drei verstarben, 78 schwer und 913 leicht verletzt wurden. Auch hier sind die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden mit 46 Prozent Verunglückten besonders betroffen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon waren 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts gab es 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Insgesamt gab es 28 Getötete, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 63.706
Unfälle mit Personenschaden 7.781
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.679
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 342
Übrige Sachschadensunfälle 53.904
Ortslage – innerorts 8.881
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 377
Getötete 28
Schwerverletzte 701
Leichtverletzte 8.602

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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