Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Kontrollmaßnahmen im Mai und Ausblick auf Juni

Die Verkehrskontrollen im Mai fokussierten auf „verbotswidriges Abbiegen und Wenden“ sowie „Verstöße gegen Vorrang-/Vorfahrt-Regeln“. Im Juni stehen „Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel“ und „Missachtung roter Ampeln“ im Fokus.

MAS
Foto: Presseportal.de

Hamburg (ost)

Zeit: Mai 2025; Ort: Hamburger Stadtgebiet

Die Verkehrskontrollen im Mai hatten die Schwerpunkte „verbotswidriges Abbiegen und Wenden“ und „Verstöße gegen die Vorrang-/Vorfahrt-Regeln“. Bei den über 570 Kontrollen überprüften die Polizistinnen und Polizisten über 3.000 Personen und knapp 4.100 Fahrzeuge.

Hierbei leiteten sie unter anderem folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:

Kraftfahrzeugführende:

Straftaten

Ordnungswidrigkeiten

Fahrradfahrende:

Ordnungswidrigkeiten

E-Scooter-Nutzende:

Straftaten

Ordnungswidrigkeiten

Zu-Fuß-Gehende:

Ordnungswidrigkeiten

Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte insgesamt 310 Mängelmeldungen – zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Papiere oder technischer Mängel – aus und ordneten insgesamt 35 Blutprobenentnahmen an.

Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.

Im Juni widmen sich die Einsatzkräfte daher schwerpunktmäßig den Themen „Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel“ und „Missachtung roter Ampeln“.

Berauschende Mittel

Alkohol, Drogen und andere berauschende Mittel, zu denen auch Medikamente gehören können, führen zu einer Beeinträchtigung der kognitiven und motorischen Fähigkeiten, Fahrzeuge verkehrssicher zur führen. Dazu fördern einige von ihnen die sogenannten Aggressionsdelikte im Straßenverkehr.

Missachtung roter Ampeln

Die Missachtung von roten Ampeln ist weiterhin eine der Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit verunglückten Personen. Die sogenannten ungeschützten Verkehrsteilnehmenden (Radfahrende, Zu-Fuß-Gehende, eKF-Nutzende) werden dabei nicht selten verletzt, missachten aber auch wiederkehrend selbst die roten Ampeln.

2024 wurden insgesamt 18.121 Rotlichtverstöße erfasst, in 1.970 Fällen sind die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden die Betroffenen in den Ordnungswidrigkeitenverfahren. Im Jahr 2023 missachteten noch 2.434 der Ungeschützten rote Ampeln.

Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 544 Verkehrsunfälle aufgrund der Missachtung des Rotlichts, von denen 467 von Kfz-Führenden verursacht wurden. Sowohl bei den Unfallzahlen als auch bei den registrierten Ordnungswidrigkeitenverfahren liegen Kraftfahrzeugführende damit weiterhin an erster Stelle.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2022/2023

Die Drogenraten in der Region Hamburg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 15185 Fälle registriert, wovon 13914 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 10273, darunter 9123 Männer und 1150 Frauen. 4343 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen weiter an, mit 17022 registrierten Fällen, von denen 15821 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10839, davon waren 9739 Männer und 1100 Frauen. 5086 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 15.185 17.022
Anzahl der aufgeklärten Fälle 13.914 15.821
Anzahl der Verdächtigen 10.273 10.839
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.123 9.739
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.150 1.100
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 4.343 5.086

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon waren 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% entspricht. Innerorts gab es 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 28, Schwerverletzte bei 701 und Leichtverletzte bei 8.602.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 63.706
Unfälle mit Personenschaden 7.781
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.679
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 342
Übrige Sachschadensunfälle 53.904
Ortslage – innerorts 8.881
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 377
Getötete 28
Schwerverletzte 701
Leichtverletzte 8.602

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24