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Oberleitung: ICE kollidiert mit LKW am Bahnübergang

Eine Person stirbt, zahlreiche Verletzte – Großeinsatz für Rettungskräfte in Hamburg nach Zugkollision mit LKW.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Hamburg-Rönneburg, Reller, Hilfe im Schienenverkehr und Großeinsatz für den Rettungsdienst Hamburg, 11.02.2025, 14:13 Uhr

Am frühen Nachmittag, gegen 14:13 Uhr, erreichten die Rettungsleitstelle der Feuerwehr mehrere Anrufe über einen Zugunfall mit einem Lastwagen. Anrufer berichteten über mehrere verletzte Personen. Sofort wurde eine große Anzahl von Rettungskräften zum Bahnübergang nach Hamburg-Rönneburg entsandt.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, bestätigte sich die Meldung über einen Unfall zwischen einem ICE der Deutschen Bahn und einem mit Bahnschienen beladenen Lastwagen. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 291 Personen im Zug, die von den zuerst eintreffenden Rettungskräften gesichtet wurden. Gleichzeitig wurden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen getroffen, der Zug stromlos geschaltet und die Oberleitung geerdet. Bei der Sichtung der Passagiere wurden mehrere Verletzte identifiziert und medizinisch versorgt. Eine Person erlitt tödliche Verletzungen und verstarb noch am Unfallort. Sechs weitere Personen wurden schwer und 19 Personen leicht verletzt. Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes wurde zur Einsatzstelle gerufen, um den Lastwagenfahrer und die Passagiere weiter zu betreuen.

Die unverletzten Personen wurden in Zusammenarbeit mit der Hamburger Polizei aus dem Zug evakuiert und mit bereitgestellten Bussen zu einem nahegelegenen Bahnhof gebracht.

Um 18:35 Uhr war die Evakuierung abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Bundespolizei übergeben. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hamburg waren mit 103 Einsatzkräften rund vier Stunden lang im Einsatz für Hamburg.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon endeten 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen verzeichnet, was 0,54% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% entspricht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Die Anzahl der Getöteten betrug 28, Schwerverletzte 701 und Leichtverletzte 8.602.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 63.706
Unfälle mit Personenschaden 7.781
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.679
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 342
Übrige Sachschadensunfälle 53.904
Ortslage – innerorts 8.881
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 377
Getötete 28
Schwerverletzte 701
Leichtverletzte 8.602

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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