Ein 25-Jähriger wurde verdächtigt, ein Wohnmobil gestohlen zu haben. Mit Hilfe der Geschädigten wurde der Tatverdächtige kurz darauf festgenommen.
Polizei nimmt mutmaßlichen Kfz-Dieb in Hamburg-Steilshoop vorläufig fest

Hamburg (ost)
Der Vorfall ereignete sich am 02.07.2025 um 22:06 Uhr.
Ort des Geschehens: Otto-Burmeister-Ring in Hamburg-Steilshoop.
Ein junger Mann im Alter von 25 Jahren wird dringend verdächtigt, gestern Abend im Stadtteil Steilshoop ein Wohnmobil gestohlen zu haben. Mit Hilfe des Opfers gelang es den Einsatzkräften, den Verdächtigen kurz darauf vorläufig festzunehmen.
Der 49-jährige Geschädigte alarmierte die Polizei, als er sah, wie sein Citroën Jumper scheinbar unrechtmäßig davonfuhr, als er aus dem Fenster schaute. Zur gleichen Zeit nahm seine gleichaltrige Ehefrau die Verfolgung des Fahrzeugs mit ihrem eigenen Auto auf. Auch sie informierte die Polizeizentrale und gab kontinuierlich Standortmeldungen ab, solange sie das Wohnmobil im Blick hatte.
Im Zuge der Fahndung gelang es Streifenwagenbesatzungen sofort, das Wohnmobil an der Ecke Bramfelder Straße/Drosselstraße (Barmbek-Nord) anzuhalten. Der Fahrer versuchte zunächst zu Fuß zu fliehen, wurde aber von den Einsatzkräften eingeholt und auf dem Parkplatz eines nahegelegenen Gewerbeparks vorläufig festgenommen.
Bei der folgenden Durchsuchung des Citroën fanden die Polizeibeamten unter anderem verdächtiges Werkzeug für Kfz-Aufbrüche, das sichergestellt wurde.
Die ersten Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernommen, die nun vom zuständigen LKA 142 fortgesetzt werden. Dabei prüfen die Beamten auch, ob der 25-Jährige für weitere ähnliche Taten in Frage kommt.
Der Verdächtige, dessen Staatsangehörigkeit derzeit unklar ist, wurde erkennungsdienstlich behandelt und soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
Zim.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 18 auf 41 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt