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Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 17.03.2025 aus Hamburg

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 17.03.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

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17.03.2025 – 17:26

FW-HH: Feuerwehr Hamburg startet Probebetrieb mit vollelektrischen Einsatzfahrzeugen

Hamburg (ost)

Der Beginn des Jahres 2025 ist für die Feuerwehr Hamburg modern und zukunftsorientiert. Heute konnte Staatsrat Thomas Schuster offiziell drei neue Einsatzfahrzeuge an die Feuerwehr Hamburg übergeben. Diese Fahrzeuge werden alle mit Elektroantrieb betrieben.

Ab heute gehören zwei elektrische Rettungswagen und ein elektrisches Hilfeleistungslöschfahrzeug zum Fuhrpark der Feuerwehr Hamburg. Sie werden zukünftig in den herausfordernden Einsätzen ihren Dienst leisten. Zwei weitere elektrische Kommandowagen sind bereits seit Juni 2024 im Testbetrieb.

Neben den Umweltaspekten, die für die weltweite Umstellung auf Elektromobilität entscheidend sind, bieten die neuen Einsatzfahrzeuge wesentliche Vorteile, die speziell auf die Bedürfnisse der Feuerwehr Hamburg zugeschnitten sind. Sie unterstützen die Einsatzkräfte optimal bei ihrer täglichen Arbeit durch leisen Betrieb und verbesserte Ergonomie und Wendigkeit.

Die beiden neuen elektrischen Rettungswagen sind vorerst an den Feuer- und Rettungswachen Billstedt und Berliner Tor stationiert. Sie wurden auf Basis eines MAN-Fahrgestells von der Schweizer Firma FLUX vollständig elektrifiziert und von der Firma WAS zu Rettungswagen umgebaut. Ein ähnliches Fahrzeug wurde bereits im August 2021 bei der Feuerwehr Hamburg getestet. Die positiven Erfahrungen führten dazu, dass das Konzept nun mit zwei voll elektrischen Rettungswagen im Probebetrieb fortgesetzt wurde.

Die niedrigen Schwerpunkte der Fahrzeuge verbessern die Fahreigenschaften und den Patientenkomfort erheblich. Auch die elektrisch betriebenen Fahrtragen der Rettungswagen unterstützen die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit. Da die Fahrzeuge bei Einsätzen im Stadtgebiet nur kurze Strecken zurücklegen und zwischen den Einsätzen aufgeladen werden, sind die Reichweiten der Elektrofahrzeuge kein Problem.

Erstmals wird ein elektrisch betriebenes Großfahrzeug von der Feuerwehr Hamburg in Betrieb genommen. Das vollelektrische Hilfeleistungslöschfahrzeug der Firma Rosenbauer ist eine hoch innovative Fahrzeugkonzeption, die den Einsatz in der Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung in vielfältiger Weise verbessert. Dazu gehören unter anderem ein luftgefedertes Fahrgestell, das durch die Höhenverstellbarkeit die Geräteentnahme und Bedienung an der Einsatzstelle erleichtert. Außerdem ermöglichen ein Geländemodus und die Watfähigkeit des Fahrzeugs den Einsatz in schwierigem Gelände oder kurzzeitige Wasserdurchfahrten von bis zu 80 cm Tiefe. Durch die schmale Bauweise und zusätzliche Hinterachslenkung ist das Fahrzeug sehr wendig. Eine weitere Besonderheit ist die Anordnung der Mannschaftssitze quer zur Fahrtrichtung, um die Kommunikation der Besatzung auf dem Weg zur Einsatzstelle zu verbessern. Durch den leisen Antrieb verringert sich insbesondere die Geräuschbelastung an der Einsatzstelle, auch bei längeren Pumpenbetrieben. In Verbindung mit den akkubetriebenen Werkzeugen, die auf dem Fahrzeug verladen sind, ergeben sich verschiedene Vorteile: Eine Lärmreduzierung vermeidet Stress und verbessert die Kommunikation der Einsatzkräfte. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug verfügt über ein eigenes Energy-Backup-System in Form eines Generators, der bei Bedarf zugeschaltet wird und das Fahrzeug mit Strom versorgt.

Die beiden elektrischen Kommandowagen auf Basis des Volkswagen ID4-Modells werden seit dem letzten Sommer von den Ärzten der Leitenden Notarztgruppe und dem Pressedienst der Feuerwehr Hamburg genutzt.

Alle fünf elektrisch betriebenen Fahrzeuge befinden sich derzeit im Probebetrieb, der bis zu zwei Jahre dauern wird und an mehreren Feuer- und Rettungswachen geplant ist. Damit werden alle strukturellen Besonderheiten der Stadt Hamburg abgedeckt, wie etwa die Hafengebiete, die dichte Bebauung in der Innenstadt oder die ländlichen Strukturen am Stadtrand. Die Fahrzeuge bieten nicht nur einen hohen Komfort für die Patienten, sondern auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und technische Raffinessen, die gezielt die Ziele der Feuerwehr im städtischen Raum unterstützen können.

Die Beschaffung der beiden elektrischen Rettungswagen und des elektrischen Hilfeleistungslöschfahrzeugs sowie der entsprechenden Ladeinfrastruktur wird im Rahmen der Förderrichtlinie für leichte und schwere Nutzfahrzeuge mit alternativen, umweltfreundlichen Antrieben und zugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt rund 583.000 Euro vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderung wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden vom Bundesamt für Logistik und Mobilität genehmigt.

Diese drei Projekte werden ebenfalls aus Klimaplanmitteln der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.

Anlässlich der Fahrzeugübergabe betonte Hartmut Höppner, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: "Sonderfahrzeuge sind wichtige Botschafter für die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Elektromobilität. Klimafreundlich angetriebene Rettungs- und Einsatzfahrzeuge zeigen, dass es für fast alle Bereiche des Verkehrs klimaneutrale Alternativen gibt. Diese verursachen weniger Abgase und Lärm und tragen so zu einer besseren Luft- und Lebensqualität in unseren Städten bei. Das Engagement der Feuerwehr Hamburg belegt eindrucksvoll, dass Klimaschutz und Einsatzbereitschaft Hand in Hand gehen können."

Thomas Schuster, Staatsrat für Inneres:

"Das Jahr 2025 beginnt für die Feuerwehr Hamburg mit einem bedeutenden Schritt in die Zukunft der Elektromobilität. Mit der heutigen Übergabe von drei vollelektrischen Einsatzfahrzeugen setzen wir ein klares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Innovation. Diese modernen Fahrzeuge unterstützen unsere Feuerwehrleute optimal in ihren anspruchsvollen Einsätzen, während sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Feuerwehr Hamburg ist damit auf dem besten Weg, ihre Einsatzbereitschaft in einer zunehmend nachhaltigen Zukunft zu sichern."

Jörg Sauermann, Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg: "Mit der Beschaffung unserer vollelektrisch angetriebenen Einsatzfahrzeuge gehen wir neue Wege bei der Brandbekämpfung und im Rettungsdienst und setzen damit ein Zeichen für eine noch schlagkräftigere und zukunftsfähige Feuerwehr Hamburg. Vor allem die Konzeption des neuen elektrischen Hilfeleistungslöschfahrzeugs vereinfacht die Arbeit an den Einsatzstellen erheblich. Wir sind stolz darauf, dass wir heute die individuell auf Hamburg angepassten Fahrzeuge entgegennehmen dürfen. Mit diesem Projekt zeigen wir, dass durch die moderne Antriebstechnologie viele Vorteile für die Gefahrenabwehr in einer Großstadtmetropole generiert werden können."

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Feuerwehr Hamburg
Lorenz Hartmann
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

17.03.2025 – 12:16

POL-HH: 250317-2. Eine Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-St. Pauli

Hamburg (ost)

Vorfallzeit: 15.03.2025, um 04:50 Uhr

Vorfallort: Hamburg-St. Pauli, Talstraße

Am Samstagmorgen kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der ein 20-jähriger Mann versuchte, einen 19-jährigen Mann mit einem Messer zu verletzen. Die Ermittlungen werden von der Mordkommission (LKA 41) durchgeführt.

Nach den aktuellen Informationen kam es am frühen Samstagmorgen zu einem verbalen Streit zwischen mehreren Personen, bei dem ein 20-jähriger Mann versuchte, einen 19-jährigen Mann im Halsbereich mit einem Messer zu verletzen. Der Angegriffene konnte dem Angriff entkommen und blieb unverletzt. Zivilpolizisten des Polizeikommissariats 15 wurden auf die Situation aufmerksam und nahmen den 20-jährigen Mann, der die Staatsbürgerschaft Syriens besitzt, vorläufig fest.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen vor Ort und sicherte Beweismittel.

In diesem Zusammenhang gibt es Hinweise darauf, dass der Beschuldigte versucht haben könnte, seinen Gegner gezielt lebensgefährlich zu verletzen. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags erließ.

Die Ermittlungen, die mittlerweile von der Mordkommission übernommen wurden, dauern an.

Wen.

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Polizei Hamburg
Laura Wentzien
Telefon: 040 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

17.03.2025 – 09:52

POL-HH: 250317-1. Motorradfahrer verstirbt nach Unfall in Hamburg-Winterhude

Hamburg (ost)

Unfallzeit: Am 15.03.2025 um 20:12 Uhr

Unfallort: Hamburg-Winterhude, Überseering

Am Samstagabend gab es einen Unfall im Stadtteil Winterhude, bei dem ein 61-jähriger Motorradfahrer tödlich verletzt wurde. Die Verkehrsdirektion Ost (VD 32) hat die Untersuchungen übernommen.

Nach den bisherigen Informationen fuhr der Fahrer eines Triumph Explorers mit mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit stadteinwärts auf dem Überseering. Im Bereich der Kreuzung Überseering/Jahnring verlor der 61-jährige Deutsche aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Ampelmast vor Ort. Der Mann erlitt dabei schwerste Verletzungen und verstarb trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort.

Ein Verkehrsunfallteam (VUT) der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) übernahm die Unfallaufnahme am Ort des Geschehens. Dabei wurden die Beamten von einem Sachverständigen unterstützt. Zudem wurde eine Drohne und ein 3D-Scanner des Landeskriminalamtes eingesetzt.

Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes kümmerte sich um die psychosoziale Akutbetreuung von Zeugen und Ersthelfern.

Die Ermittlungen dauern an.

Wen.

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Polizei Hamburg
Laura Wentzien
Telefon: 040 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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