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Polizei warnt vor Trickbetrugsmasche

Seit April 2025 häufen sich Trickbetrugsfälle in Hamburg. Täter geben sich als Telefonanbieter aus und erlangen so PINs und Bankkarten.

Foto: unsplash

Hamburg (ost)

Der Zeitraum der Tat: seit April 2025

Die Orte des Verbrechens: Hamburger Stadtgebiet

Seit ungefähr anderthalb Wochen beobachtet die Polizei Hamburg eine Zunahme einer Betrugsmasche, bei der die Täter ein angebliches Kartenlesegerät im Zuhause der Opfer verwenden, um unter anderem an die PIN zu gelangen. Die Polizei warnt davor und gibt Verhaltenstipps.

Das für Betrug zuständige Landeskriminalamt 43 hat seit Anfang April etwa 30 Fälle mit dieser bisher eher unbekannten Vorgehensweise registriert. In den bisher bekannten Fällen haben sich ein oder zwei Männer unter dem Vorwand, Mitarbeiter eines Telefonanbieters zu sein und technische Geräte (z. B. Telefondosen, WLAN-Router) überprüfen zu müssen, Zugang zu den Wohnungen verschafft. Nach der vermeintlichen Inspektion wurden die Opfer aufgefordert, die angeblich entstandenen Reparaturkosten in Höhe von knapp fünf Euro mit der EC-Karte zu bezahlen. Die Zahlungsvorgänge waren erfolglos, aber die Täter erlangten auf diese Weise die PIN und die dazugehörige Bankkarte, da die Opfer in jedem Fall eine andere, falsche Karte erhielten.

Es kam nicht zu der angekündigten Barzahlung, da die Täter anstatt einen Quittungsblock aus dem Auto zu holen, nicht zurückkehrten, sondern mit der erlangten Karte und der PIN Geld abhoben oder damit einkauften.

Die Täter wurden bisher wie folgt beschrieben:

Täter 1:

Täter 2:

Die Täter waren oft komplett dunkel gekleidet und zeigten in einigen Fällen auch einen vermeintlichen Dienstausweis vor.

Die bisher gemeldeten Taten haben den Opfern im gesamten Hamburger Stadtgebiet einen finanziellen Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich zugefügt.

In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgenden Rat:

Weitere Informationen zu Betrug/Diebstahl an der Haustür finden Sie auf der Website der Polizei Hamburg unter: https://www.polizei.hamburg/haustuerbetrug-a-792004 oder der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/haustuerbetrug/.

Zim.

Quelle: Presseportal

nf24