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Polizeieinsatz nach Schüssen in Hamburg-Altona-Nord

Eine männliche Person wurde festgenommen, nachdem sie von einem Balkon aus Schüsse abgefeuert hatte. Der Tatverdächtige richtete die Waffe auf die Einsatzkräfte, die daraufhin von der Schusswaffe Gebrauch machten.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeit: Am 13.05.2024, gegen 22:15 Uhr

Ort: Hamburg-Altona-Nord, Alsenplatz

Es wurde den Beamten von Zeugen gemeldet, dass ein Mann von einem Balkon eines Hochhauses in Hamburg-Altona schießen würde. Die Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes konnten den Mann festnehmen.

Als die Polizisten am Ort des Geschehens eintrafen, hörten sie Schüsse und sahen einen Mann mit einer Pistole auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses. Der Verdächtige reagierte nicht auf die Aufforderung der Polizei, die Waffe fallen zu lassen. Er richtete die Waffe nach bisherigen Erkenntnissen auf die Einsatzkräfte, die daraufhin von ihren Schusswaffen Gebrauch machten. Anschließend verließ der Verdächtige den Balkon und kehrte in seine Wohnung zurück.

Die Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes trafen kurz darauf in der Wohnung ein und konnten den Mann überwältigen und vorläufig festnehmen. Nach bisherigen Informationen wurde niemand verletzt.

Der Kriminaldauerdienst übernahm die ersten Ermittlungen vor Ort. Nach Rücksprache mit der zuständigen Eilstaatsanwältin wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Verdächtigen erwirkt. In der Wohnung fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe, eine Cannabispflanze mit etwa 35 Hanfpflanzen und weitere Betäubungsmittel.

Der 53-jährige deutsche Tatverdächtige, der stark betrunken war, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Amtsarzt vorgestellt, der eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung anordnete.

Mehr als zehn Funkstreifenwagenbesatzungen, Kriminalbeamte und Spezialeinsatzkräfte waren an dem Einsatz beteiligt.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt für die Region Altona (LKA 123) übernommen. Wie in Fällen von Schussabgaben durch Polizeibeamte üblich, wird eine Prüfung durch das Dezernat Interne Ermittlungen durchgeführt.

Veh.

Kontakt:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Holger Vehren
Telefon: 040/4286-56210
Fax: 040/4286-56219
www.polizei.hamburg

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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