Das LKA 173 konnte einen 28-Jährigen als Tatverdächtigen ermitteln und vorläufig festnehmen.
Raubüberfall auf Tankstelle in Hamburg-Lohbrügge
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 18.07.2024, um 04:33 Uhr
Ort des Verbrechens: Hamburg-Lohbrügge, Bergedorfer Straße
Nachdem eine Tankstelle im Stadtteil Lohbrügge am frühen Donnerstagmorgen überfallen wurde, konnte das zuständige Raubdezernat (LKA 173) einen 28-jährigen Verdächtigen identifizieren und festnehmen. Gegen den Mann wurde bereits Anklage wegen eines ähnlichen Vorfalls in Bergedorf erhoben.
Für weitere Informationen wird auf die vorherige Pressemitteilung verwiesen, die unter folgendem Link zu finden ist: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5825596.
Während der gestern Morgen übernommenen Ermittlungen durch das LKA 173 verdichteten sich die Hinweise darauf, dass der 28-jährige Deutsche als Täter infrage kommt. Aufgrund dieser Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung in Bergedorf, der noch am gestrigen Nachmittag von Beamten des LKA 173 vollstreckt wurde.
Bei der Durchsuchung wurde der mutmaßliche Räuber vorläufig festgenommen und potenzielle Beweismittel sichergestellt. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Verdächtige ins Untersuchungsgefängnis gebracht, wo er heute vor einem Haftrichter erscheinen muss.
Die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden sind noch im Gange.
Gegen den Verdächtigen wurde bereits Anklage wegen eines Tankstellenüberfalls vom 02.04.2023 in Bergedorf erhoben. Weitere Informationen dazu finden sich unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5477875.
Zim.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hamburg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 1462 Fälle registriert, wovon 773 gelöst wurden. Es gab insgesamt 964 Verdächtige, darunter 869 Männer und 95 Frauen. Von den Verdächtigen waren 454 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Raubüberfälle auf 1756 Fälle, wovon 877 gelöst wurden. Es gab insgesamt 1045 Verdächtige, darunter 938 Männer und 107 Frauen. Von den Verdächtigen waren 552 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.462 | 1.756 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 773 | 877 |
Anzahl der Verdächtigen | 964 | 1.045 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 869 | 938 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 95 | 107 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 454 | 552 |
Quelle: Bundeskriminalamt