Zollaktion zeigt Erfolge bei LKW-Kontrollen gegen Drogen- und Waffenschmuggel
Schmuggelkontrolle in Hamburg

Hamburg (ost)
„Im Rahmen einer bundesweiten Kontrollaktion zur Bekämpfung des Schmuggels von Haschisch und Marihuana in LKWs waren Beschäftigte des Hauptzollamts Hamburg zusammen mit der Polizei Hamburg in der vergangenen Woche dreimal auf Hamburgs Straßen unterwegs“, erklärt Pressesprecher Oliver Bachmann. „Unter Einbindung der Containerprüfanlage, eines Röntgenmobils und Zollhunden wurden während dieser Aktion insgesamt 78 LKWs, drei Kleintransporter, 84 Personen sowie diverse Gepäckstücke kontrolliert.“
Die Fahrzeuge wurden aus dem fließenden Verkehr auf den BAB 1 bzw. 7 den Kontrollstationen in der jeweiligen Nähe zugeführt. „Neben der hohen Präsenzwirkung wurden aber auch zählbare Ergebnisse erzielt. Diese reichen unter anderem von Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss über mangelnde Ladungssicherung, Untersagung der Weiterfahrten wegen technischer Mängel, abgelaufenem TÜV und fehlender Gefahrgutkennzeichnung bis hin zu verbotener Einfuhr von Betäubungsmitteln und einer Waffe. Die entsprechenden Verfahren werden seitens des Zolls bzw. der Polizei weitergeführt“, resümiert Bachmann.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2021/2022
Die Drogenraten in Hamburg zwischen 2021 und 2022 stiegen leicht an. Im Jahr 2021 wurden 14730 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 15185 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 13231 auf 13914. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 10065 auf 10273, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 8950 auf 9123 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1115 auf 1150 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 4052 auf 4343. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 14.730 | 15.185 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 13.231 | 13.914 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.065 | 10.273 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 8.950 | 9.123 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.115 | 1.150 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 4.052 | 4.343 |
Quelle: Bundeskriminalamt