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Schussabgaben in Hamburg-St. Georg – Erste Erkenntnisse

Gestern Abend kam es zu einer Auseinandersetzung mit Schussverletzung. Polizei sucht dringend Zeugen.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Der Vorfall ereignete sich am 12.01.2025 um 22:44 Uhr.

Die Vorfälle fanden in Hamburg-St. Georg, am Steindamm und am Hansaplatz statt.

Gestern Abend kam es zu einer Auseinandersetzung im Stadtteil St. Georg, bei der ein Jugendlicher eine nicht lebensbedrohliche Schussverletzung erlitt. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft suchen nach Zeugen.

Nach den bisherigen Informationen der Strafverfolgungsbehörden betrat ein Jugendlicher zunächst ein Lokal am Steindamm und schoss unvermittelt auf einen 49-jährigen Gast, der leicht verletzt wurde. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung Hansaplatz.

Der 49-Jährige und mehrere Begleiter verfolgten den Jugendlichen bis in ein Lokal am Hansaplatz. Dort griffen zwei Mitglieder der Gruppe ihn an und schossen ebenfalls auf ihn. Der 49-jährige russische Staatsbürger und seine Begleiter flüchteten daraufhin in verschiedene Richtungen aus dem Lokal.

Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen wurden der 49-Jährige und sechs Begleiter vorläufig festgenommen. Die Untersuchungen zu ihren Tatbeteiligungen dauern an.

Ein Rettungswagen brachte den verletzten Jugendlichen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr.

Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft haben mit den Ermittlungen begonnen.

Personen, die gestern Abend verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Zim.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 im Jahr 2022 auf 86 im Jahr 2023. Davon waren 31 männliche und 5 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 männliche und 6 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 18 im Jahr 2022 auf 41 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24