Ein Unbekannter überfiel eine 89-jährige Frau in ihrem Wohnhaus und entkam mit Wertgegenständen. Die Polizei sucht dringend Zeuginnen und Zeugen.
Seniorin überfallen in Hamburg-Schnelsen
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 22.06.2025, um 10:10 Uhr
Ort des Geschehens: Hamburg-Schnelsen, Holsteiner Chaussee
Am gestrigen Morgen wurde eine 89-jährige Frau in ihrem Haus in Schnelsen von einem unbekannten Täter überfallen. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der Täter soll laut den bisherigen Informationen durch eine offen stehende Terrassentür in das Einfamilienhaus in Schnelsen eingedrungen sein. Im Schlafzimmer traf er auf die 89-jährige Frau und zwang sie unter Anwendung von Gewalt zur Herausgabe von Wertgegenständen. Dabei entwendete er zwei Halsketten und ein Armband von der Seniorin. Die Frau verließ das Haus und alarmierte die Polizei über die Mitarbeiter einer nahegelegenen Tankstelle. Währenddessen flüchtete der Täter mit weiteren Wertgegenständen in unbekannte Richtung.
Die alarmierten Polizeistreifen begannen sofort mit der Fahndung, jedoch konnte der Täter nicht festgenommen werden.
Die Seniorin erlitt Gesichtsverletzungen durch den Überfall und wurde von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die ersten Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst (LKA 26) durchgeführt und werden nun vom Raubdezernat des Landeskriminalamtes Eimsbüttel (LKA 134) fortgesetzt. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Personen, die Hinweise zum Täter oder zum Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/ 4286 – 56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Ende
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die sich von 18 auf 41 fast verdoppelte. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt