Letzte Nacht wurden Polizeibeamte bei einer Fahrzeugkontrolle angegriffen. Drei Beamte wurden verletzt und konnten nicht mehr dienstfähig sein.
Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte – drei Verletzte
Hamburg (ost)
Zeitpunkt: 03.06.2024, 01:27 Uhr
Ort des Geschehens: Hamburg-Rotherbaum, Schröderstiftstraße
In der vergangenen Nacht griffen zwei Männer die Polizeibeamten an, als sie ein Fahrzeug kontrollierten. Drei von ihnen wurden verletzt und konnten danach nicht mehr arbeiten.
Ein Zeuge hatte der Polizei gemeldet, dass ein BMW X5 aufgrund unsicherer Fahrweise auffällig war. In der Schröderstiftstraße hielten daraufhin zwei Streifenwagen den Wagen mit fünf Insassen an, um ihn zu überprüfen.
Der 41-jährige Fahrer wurde aufgrund eines freiwilligen Atemalkoholtests mit einem Wert von 1,2 Promille festgenommen, um eine Blutprobe zu entnehmen. Der griechische Staatsbürger wehrte sich jedoch heftig dagegen und griff die Beamten an. Auch nachdem die Einsatzkräfte den 41-jährigen bereits zu Boden gebracht und Verstärkung angefordert hatten, leistete er weiterhin Widerstand und trat nach den Beamten. Der 17-jährige Sohn des Mannes, ebenfalls Grieche, stieg ebenfalls aus dem Fahrzeug aus und griff die Polizisten an, bevor er vorläufig festgenommen wurde.
Aufgrund der Angriffe der beiden Männer wurden eine Polizistin (28) und zwei Polizisten (37, 47) verletzt. Sie begaben sich zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.
Der 41-jährige Vater wurde nach der Entnahme der Blutprobe aus dem Gewahrsam entlassen, sein Sohn wurde der erziehungsberechtigten Mutter übergeben, nachdem er erkennungsdienstlich behandelt wurde.
Gegen beide wird nun vom zuständigen LKA 13 wegen des Verdachts auf Widerstand und tätlichen Angriff gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt, und gegen den Sohn zusätzlich wegen des Verdachts auf versuchte Gefangenenbefreiung.
Die Ermittlungen dauern an.
Ka.
Kontakt:
Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2021/2022
Die Mordraten in der Region Hamburg zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 76 Fälle registriert, von denen 71 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 110 Verdächtige, darunter 106 Männer und 4 Frauen. 57 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der Mordfälle auf 35, wobei 36 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 36 Verdächtige, darunter 31 Männer und 5 Frauen. 18 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Zum Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 76 | 35 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 71 | 36 |
Anzahl der Verdächtigen | 110 | 36 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 106 | 31 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 5 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 57 | 18 |
Quelle: Bundeskriminalamt