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Tötungsdelikt in Hamburg-Hausbruch

Eine 39-jährige Frau in Untersuchungshaft, Zeugen werden gesucht. Seniorin Opfer von stumpfer und scharfer Gewalt.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Auffindens: 13.03.2025, ungefähr um 10:10 Uhr Ort: Twiste- und Kreetortring, Hamburg-Hausbruch

Nachdem gestern Vormittag Einsatzkräfte den leblosen Körper einer Frau in einem Haus in Hausbruch entdeckt hatten, befindet sich eine 39-jährige verdächtige Verwandte in Untersuchungshaft. Die Strafverfolgungsbehörden suchen nach Personen, die etwas gesehen haben.

Weitere Informationen zu den Ursprüngen des Falls finden sich in der vorherigen Pressemitteilung unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5990326.

Es konnte mittlerweile mit hoher Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, dass es sich bei der Geschädigten um die 83-jährige Großmutter der Verdächtigen handelt. Die endgültige Identifizierung steht jedoch noch aus.

Die 39-jährige deutsche Staatsbürgerin wurde gestern in Untersuchungshaft genommen und musste sich heute vor Gericht verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag erlassen.

Laut den bisherigen Ermittlungen starb die ältere Frau aufgrund von stumpfer und scharfer Gewalteinwirkung. Ein mögliches Tatwerkzeug wurde bereits am Tatort sichergestellt.

Die Ermittlungen, die von der Mordkommission (LKA 41) und der Staatsanwaltschaft gemeinsam durchgeführt werden, dauern an.

Personen, die zwischen Mittwochabend (12.03.2025) und Donnerstagmorgen verdächtige Vorkommnisse in den Bereichen Twiste- und Kreetortring sowie den angrenzenden Grünanlagen beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. Die Tatverdächtige für das Tötungsdelikt wurde gestern Morgen gegen 07:50 Uhr von einem Anwohner des Neuwiedenthaler Teichs bemerkt, als sie dort offensichtlich ein Gebüsch und eine Parkbank in Brand setzte, was zu ihrer Festnahme aufgrund ihres auffälligen Verhaltens führte.

Zim.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg zwischen 2022 und 2023 sind deutlich gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 36 auf 67, wobei die Anzahl der Verdächtigen von 36 auf 86 anstieg. Unter den Verdächtigen waren 31 Männer, 5 Frauen und 18 Nicht-Deutsche im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 Männer, 6 Frauen und 41 Nicht-Deutsche waren. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

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