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Tötungsdelikt in Hamburg-Hohenfelde

Ein 33-jähriger Mann wurde in einer Shisha-Bar durch Schussabgabe getötet. Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Der Vorfall ereignete sich am 31.08.2025 um 04:38 Uhr.

Ort des Geschehens war die Lübecker Straße in Hamburg-Hohenfelde.

Früh am Sonntagmorgen wurde ein 33-jähriger Mann in einer Shisha-Bar in Hohenfelde durch einen Schuss getötet. Die Polizei bittet um Informationen aus der Bevölkerung.

Nach bisherigen Informationen riefen Personen in der Shisha-Bar den Notruf an, als sie den leblosen Mann in den Räumlichkeiten fanden. Die Feuerwehr übernahm die Erstversorgung, aber der Verletzte erlag wenig später im Rettungswagen seinen schweren Verletzungen.

Da die Umstände des Todes zunächst unklar waren, übernahmen sofort Ermittler des Landeskriminalamts (LKA 41) den Fall.

Nach Hinweisen, dass der Mann durch einen unbekannten Schützen getötet wurde, übernahm die Mordkommission (LKA 41) in Absprache mit der Staatsanwaltschaft (Abteilung für Kapitalverbrechen) die Ermittlungen.

Bisher führten Fahndungsmaßnahmen der Polizei nicht zur Festnahme eines Verdächtigen.

Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, sind noch im Gange.

Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes kümmerte sich um die psychosoziale Akutbetreuung der Angehörigen.

Personen, die heute Morgen verdächtige Vorkommnisse beobachtet haben oder sonstige Informationen haben, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.

Ende

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei 80 davon männlich und 6 weiblich waren. Insgesamt waren 41 der Verdächtigen nicht deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24