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Überfall auf Pizzaboten in Hamburg-Neugraben-Fischbek

Zwei Unbekannte überfallen einen 23-jährigen Pizzalieferanten am S-Bahnhof Neugraben. Polizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Verbrechens: 13.03.2025, 01:25 Uhr

Ort des Verbrechens: Hamburg-Neugraben-Fischbek, Am Neugrabener Bahnhof, S-Bahnhof Neugraben

In der vergangenen Nacht haben zwei Unbekannte einen 23-jährigen Pizzalieferanten in der Nähe des S-Bahnhofs Neugraben überfallen. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeuginnen und Zeugen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei fuhr der 23-Jährige mit einer Pizzabestellung zum Vorplatz des S-Bahnhofs und wurde dort von zwei Männern empfangen. Einer der Männer bedrohte ihn mit einem Messer, während der andere mehrere Pizzakartons aus dem Auto nahm. Anschließend flohen die mutmaßlichen Räuber, die auf 17 bis 20 Jahre geschätzt werden, eine Größe von 160 bis 185 cm haben und schwarz gekleidet waren, zu Fuß in Richtung der Straße Kleinfeld. Beide hatten schwarze Haare, einer trug sie auffällig mit einem Seitenscheitel frisiert. Außerdem hatte einer der Täter einen Oberlippenbart und der andere führte eine schwarze Bauchtasche mit sich.

Der Überfallene wurde bei dem Vorfall nicht verletzt.

Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen, darunter auch von der Bundespolizei, konnten keine verdächtigen Personen ermittelt werden.

Die Ermittlungen werden vom Raubdezernat Harburg (LKA 184) durchgeführt.

Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Zim.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei 31 männliche und 5 weibliche Verdächtige im Jahr 2022 verzeichnet wurden, im Jahr 2023 waren es 80 männliche und 6 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 18 auf 41. Verglichen mit der Region Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 verzeichnete, zeigt sich, dass die Mordraten in Hamburg zwar gestiegen sind, aber dennoch niedriger liegen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

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