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Überfall auf Supermarkt in Hamburg-Bramfeld

Ein 36-jähriger Mann überfiel einen Discounter, bedrohte die Kassiererin mit einer Schusswaffe und flüchtete mit Beute. Polizei fahndete erfolglos, Täter stellte sich später.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Der Vorfall ereignete sich am 05.12.2024 um 07:50 Uhr.

Der Ort des Geschehens war die Haldesdorfer Straße in Hamburg-Bramfeld.

Ein Mann im Alter von 36 Jahren wird verdächtigt, am gestrigen Morgen einen Discounter in Bramfeld überfallen zu haben. Kurz darauf stellte er sich der Polizei.

Nach aktuellen Informationen legte der Verdächtige ein Getränk auf das Kassenband und bat die Kassiererin um eine Schachtel Zigaretten. Als sie die Waren kassieren wollte, bedrohte er sie mit einer Pistole und verlangte Bargeld. Die Kassiererin lehnte ab, woraufhin der Bewaffnete das Getränk und die Zigaretten nahm und aus dem Geschäft floh.

Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht festgenommen werden.

Zwei Stunden nach der Tat erschien der 36-jährige Deutsche im Polizeikommissariat 36 (PK 36) und gab zu, der gesuchte Räuber zu sein. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten eine Softairwaffe und eine Schachtel Zigaretten bei ihm. Beide Gegenstände wurden als Beweismittel sichergestellt.

Die Ermittlungen werden vom zuständigen Raubdezernat (LKA 144) fortgesetzt, und der bereits polizeibekannte Verdächtige wurde einem Haftrichter vorgeführt.

Die Untersuchungen dauern an.

Ka.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Hamburg für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1756 Fälle registriert, wobei 877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 1045, darunter 938 männliche und 107 weibliche Verdächtige. 552 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 2174, wobei 1028 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 1190, darunter 1095 männliche und 95 weibliche Verdächtige. 684 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.756 2.174
Anzahl der aufgeklärten Fälle 877 1.028
Anzahl der Verdächtigen 1.045 1.190
Anzahl der männlichen Verdächtigen 938 1.095
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 107 95
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 552 684

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 36 auf 67, während die Anzahl der Verdächtigen von 36 auf 86 anstieg. Von den Verdächtigen waren 31 männlich, 5 weiblich und 18 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

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