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Verdacht auf Fahrerlaubnismissbrauch in Hamburg

Polizisten kontrollierten Fahrer (40) eines VW Golf in Hamburg-Barmbek-Süd. Verdacht auf illegale Fahrzeugmanipulationen und fehlende Fahrerlaubnis seit Jahren.

Foto: unsplash

Hamburg (ost)

Vorfallzeit: 01.06.2025; Ort des Vorfalls: Hamburg-Barmbek-Süd, Gluckstraße

Beamte der Kontrollgruppe Autoposer überprüften am Sonntagnachmittag den Fahrer (40) eines VW Golf. Neben verschiedenen Fahrzeugmanipulationen besteht auch der Verdacht, dass der Mann seit mehreren Jahren ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren ist. Die Untersuchungen der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) sind noch im Gange.

Die Polizisten bemerkten in der Gluckstraße einen VW Golf in der sogenannten R-Version. Nachdem sie dem Fahrer die Anhaltesignale gezeigt hatten, kontrollierten sie sowohl den Fahrer als auch das Auto.

Es gab Hinweise darauf, dass der VW Golf, der in der Serie etwa 310 PS leistet, über einen größeren Ladeluftkühler und eine sogenannte Downpipe mit einer Katalysatorattrappe verfügte. Das Fahrzeug dürfte somit über ungefähr 400 PS verfügen. Zudem gab es Anzeichen dafür, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrzeugs aufgehoben wurde, eine andere Bremsanlage sowie ein Gewindefahrwerk mit Spurplatten ohne Zulassungsnachweis eingebaut wurden. All dies führte zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des VW.

Bei der Überprüfung des 40-jährigen Fahrers übergab dieser den Polizisten seinen deutschen EU-Führerschein. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass der Mann bereits seit 2017 keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt. Der nachträglich ausgehändigte luxemburgische Führerschein aufgrund seines längeren Auslandsaufenthalts stellte sich als vermutliche Totalfälschung heraus.

Die Beamten stellten beide Führerscheine sowie den Golf für eine Begutachtung durch einen Sachverständigen sicher.

Die weiteren Ermittlungen sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

nf24