Zwei 18-jährige Männer wurden im Zusammenhang mit mehr als 20 Einbruchstaten verhaftet und dem Untersuchungsgefängnis überstellt.
Verhaftung von mutmaßlichen Einbrechern in Hamburg-Eidelstedt
Hamburg (ost)
Am: 19.05.2025, um 20:00 Uhr; Ort: Hamburg-Eidelstedt, Holsteiner Chaussee
Zwei junge Männer im Alter von 18 Jahren wurden von zivilen Einsatzkräften der Region Wandsbek vorgestern Abend im Stadtteil Eidelstedt festgenommen. Anschließend wurden sie in das Hamburger Untersuchungsgefängnis gebracht.
Aufgrund der mehr als 20 Einbrüche im April in Schulen, Kindertagesstätten und Gewerbeobjekten im Hamburger Osten haben zivile Einsatzkräfte der Region Wandsbek ihre Maßnahmen verstärkt. Dabei wurden sie auf zwei Männer aufmerksam. Durch die Auswertung von Spuren durch das zuständige LKA und Bildmaterial konnten umfangreiche Beweise gesammelt werden, die den Verdacht gegen die beiden jungen Männer erhärteten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg erließ das Amtsgericht Hamburg Haftbefehle gegen beide.
Zivilfahnder konnten die beiden Verdächtigen vorgestern Abend in der Holsteiner Chaussee finden und festnehmen.
Neben den Haftbefehlen wurden auch Durchsuchungsbeschlüsse für drei Wohnungen erlassen. Bei der Durchsuchung wurden zahlreiche Beweismittel gefunden (unter anderem mutmaßliches Diebesgut, Tatkleidung und Einbruchswerkzeug). In einem Fahrzeug, das den beiden Männern zugeordnet werden konnte, fanden die Einsatzkräfte außerdem eine erhebliche Menge Betäubungsmittel und beschlagnahmten diese. Ermittlungen wegen des Verdachts des Drogenhandels wurden eingeleitet.
Die Ermittlungen der Fachdienststellen für Einbruchs- und Drogendelikte (LKA 152 und LKA 68) dauern an.
Schr.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2022/2023
Die Drogenraten in der Region Hamburg in Deutschland zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 15185 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 17022 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 13914 auf 15821. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich im Jahr 2022 auf 10273, wobei 9123 männliche und 1150 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Verdächtigen auf 10839, wobei 9739 männliche und 1100 weibliche Verdächtige registriert wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 4343 im Jahr 2022 auf 5086 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 15.185 | 17.022 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 13.914 | 15.821 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.273 | 10.839 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.123 | 9.739 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.150 | 1.100 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 4.343 | 5.086 |
Quelle: Bundeskriminalamt