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Verkehrskontrolle in Hamburg-Altstadt

Gestern führten Fahrradstaffeln Verkehrskontrollen zu Rotlichtverstößen und falscher Straßennutzung durch. Polizei leitete 1.641 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeit: 12.12.2024, von 07:30 bis 12:30 Uhr

Ort: Hamburg-Altstadt, Ludwig-Erhard-Straße / Rödingsmarkt

Am gestrigen Tag führten die Fahrradstaffeln der Verkehrsdirektionen im Rahmen des Konzepts “Mobil. Aber sicher!” Verkehrskontrollen durch, die sich hauptsächlich auf die verbotswidrige Straßennutzung und das Ignorieren roter Ampeln konzentrierten, insbesondere von Fahrradfahrenden und E-Scooter-Nutzenden.

Die Nichtbeachtung roter Ampeln und der Regeln zur Straßennutzung, wie das Überqueren der Fahrbahn an unerlaubten Stellen oder das Fahren entgegen der Fahrtrichtung auf Radwegen (“Geisterradler”), führen oft zu Verkehrsunfällen mit schweren Verletzungen bei den sogenannten ungeschützten Verkehrsteilnehmenden (Radfahrende, E-Scooter-Nutzende, Fußgänger). Auch Unachtsamkeit und eigenes Fehlverhalten im Straßenverkehr erhöhen das Risiko für diese Gruppe. Obwohl die Polizei im Vergleich zum Vorjahr (2023) 591 weniger Rotlichtverstöße bei diesen Verkehrsteilnehmenden verzeichnete, wurden bis Oktober dieses Jahres immer noch 1.641 Ordnungswidrigkeitenverfahren in diesem Zusammenhang eingeleitet.

Vor diesem Hintergrund überprüften 15 Einsatzkräfte der Fahrradstaffeln (VD 214, VD 314, VD 414) sowie des Polizeikommissariats 14 insgesamt 54 Fahrzeuge und 55 Personen.

Während der Kontrollen sanktionierten die Beamtinnen und Beamten unter anderem fünf Rotlichtverstöße von Fahrradfahrenden und überprüften einen Fußgänger, der ebenfalls die rote Ampel missachtet hatte. Des Weiteren leiteten sie gegen 39 Radfahrerinnen und Radfahrer sowie eine Person mit einem E-Scooter Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, nachdem sie die falsche Radwegseite “Geisterradler” benutzt hatten.

Bei zwei überprüften Personen wurde die Weiterfahrt untersagt, da ihre Fahrräder erhebliche Sicherheitsmängel aufwiesen.

Die Polizei Hamburg wird weiterhin Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf den Straßen Hamburgs zu verbessern und die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für das Thema zu sensibilisieren.

Ende

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon entfallen 7.781 Unfälle auf Personenschäden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.679 Fälle aus, was 2,64% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% entspricht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 28, die Schwerverletzten bei 701 und die Leichtverletzten bei 8.602.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 63.706
Unfälle mit Personenschaden 7.781
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.679
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 342
Übrige Sachschadensunfälle 53.904
Ortslage – innerorts 8.881
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 377
Getötete 28
Schwerverletzte 701
Leichtverletzte 8.602

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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