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Verkehrskontrolle „ROADPOL Speed“ in Hamburg

Die Polizei Hamburg führte gestern im gesamten Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch und stellte zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße fest.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Am: 07.08.2025, von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Die Polizei Hamburg beteiligte sich gestern unter der Leitung der Verkehrsdirektion 1 (VD 1) an der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion „ROADPOL Speed“ und führte Verkehrskontrollen im gesamten Hamburger Stadtgebiet durch. Dabei wurden zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Die Nichteinhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit und sogenannte Aggressionsdelikte im Straßenverkehr bleiben weiterhin Hauptursachen für Verkehrsunfälle, die insbesondere für ungeschützte Verkehrsteilnehmer schwerwiegende Folgen haben können. Daher ist die Geschwindigkeitsüberwachung ein fester Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Hamburg.

Über 175 Polizistinnen und Polizisten sowie Angestellte im Polizeidienst führten im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion „ROADPOL Speed“ mobile und stationäre Verkehrskontrollen durch.

Während des Kontrollzeitraums wurden insgesamt 4.640 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, sowohl mithilfe mobiler Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen und Handlasermessgeräte als auch durch eine erste Auswertung der stationären Messanlagen.

Die Einsatzkräfte überprüften außerdem 551 Fahrzeuge und 516 Personen und leiteten verschiedene Ermittlungsverfahren ein:

Straftaten:

Ordnungswidrigkeiten:

Zusätzlich wurden insgesamt 22 Mängelmeldungen von der Polizei ausgestellt, beispielsweise aufgrund technischer Mängel oder fehlender Dokumente.

Die Verkehrsdirektion 6 führte im Rahmen der Präventionsarbeit zahlreiche Aufklärungsgespräche und verteilte Informationsmaterial.

Während der Kontrollaktion traten folgende Besonderheiten auf:

Auf der Bundesstraße 75 (B 75) fiel einer Videowagenbesatzung ein Motorradfahrer auf, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Süden fuhr. Eine Messung ergab 180 km/h bei erlaubten 80 km/h. Der Mann erhält eine Geldstrafe von 700 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Auf derselben Straße konnten zwei Motorradfahrerinnen beobachtet werden, wie sie ihre Motorräder zeitweise stark beschleunigten. Eine Messung ergab 150 km/h bei erlaubten 80 km/h. Die Frauen wurden angehalten, überprüft und erhalten neben einem Fahrverbot von zwei Monaten und zwei Punkten im Flensburger Fahreignungsregister eine Geldstrafe von 600 Euro.

Ein Paketzusteller fiel einer zivilen Videowagenbesatzung auf, da er mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Der 26-jährige rumänische Fahrer besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein und untersagten die Weiterfahrt.

Bei einer Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass einem 39-jährigen Fahrer bereits die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Die Polizei leitete ein entsprechendes Strafverfahren ein und untersagte die Weiterfahrt.

Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin mit großem Engagement Aktionen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer durchführen.

Wen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon entfallen 7.781 Unfälle auf Personenschäden, was 12,21% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.679 Unfälle aus, was 2,64% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Insgesamt gab es 28 Tote, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 63.706
Unfälle mit Personenschaden 7.781
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.679
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 342
Übrige Sachschadensunfälle 53.904
Ortslage – innerorts 8.881
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 377
Getötete 28
Schwerverletzte 701
Leichtverletzte 8.602

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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