In der Hamburger Innenstadt wurde ein 30-Jähriger von Unbekannten angegriffen. Die Polizei sucht dringend Zeuginnen und Zeugen.
Zeugenaufruf nach Angriff auf Obdachlosen
Hamburg (ost)
Vorfallzeit: 17.07.2025, zwischen 02:05 Uhr und 02:15 Uhr Ort des Geschehens: Hamburg-Neustadt, U-/S-Bahnhof Jungfernstieg
In der Nacht von gestern haben vermutlich drei bis vier bisher Unbekannte einen 30-jährigen Mann am Bahnhof Jungfernstieg angegriffen und verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Laut den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei übernachtete der 30-Jährige im Verbindungsgang zwischen dem U-Bahnhof Rathaus und dem U- und S-Bahnhof Jungfernstieg. Als die Gruppe, über die derzeit keine weiteren Informationen vorliegen, an dem schlafenden Obdachlosen vorbeiging, traten die Männer ihm scheinbar mehrmals unvermittelt ins Gesicht und flüchteten danach in unbekannte Richtung.
Ein Rettungswagen brachte den Verletzten zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Staatschutzabteilung (LKA 73) hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und/oder Informationen zu den Angreifern haben, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Zim.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, wobei alle 36 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 36 Verdächtige, darunter 31 Männer und 5 Frauen, von denen 18 nicht-deutsche Staatsbürger waren. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 67 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 86 Verdächtige, darunter 80 Männer und 6 Frauen, von denen 41 nicht-deutsche Staatsbürger waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt