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Zoll stellt 480 Kilo Kokain sicher

Zwei Tatverdächtige festgenommen nach verdächtigem Umladen im Hamburger Hafen, enge Zusammenarbeit von Polizei und Zoll.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zöllner und Zöllnerinnen stellen im Hamburger Hafen 480 Kilo Kokain sicher, 2 Tatverdächtige sind im Rahmen eines Großeinsatzes von Zoll und Polizei festgenommen worden.

Am Samstag, den 13.09.2025, beobachteten Hafenarbeiter in den Mittagsstunden auf dem Gelände des Terminal O’Swaldkai im Hamburger Hafen zwei Männer an Bord eines Frachtschiffes bei einem verdächtig wirkenden Umladen von Sporttaschen in einen Kleintransporter. Daraufhin hinderten die Arbeiter das Auto an der Weiterfahrt und baten eine Kontrolleinheit des Zolls um Unterstützung.

Der Fahrer des Kleintransporters wurde in der Folge durch die Einsatzkräfte des Zolls vorläufig festgenommen. Der Beifahrer flüchtete zunächst, konnte später aber mit Unterstützung der Polizei, unter Einsatz eines Personenspürhundes und eines Polizeihubschraubers, auf dem Terminalgelände festgenommen werden. Im Kleintransporter stellten die Einsatzkräfte insgesamt 480 Kilo Kokain in 24 Sporttaschen sicher. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Männer im Alter von 22 und 37 Jahren.

Markus Tönsgerlemann, Beauftragter der Zollverwaltung für Hafensicherheit, teilt hierzu mit: „Der Vorgang zeigt das gute und enge Zusammenwirken von Polizei und Zoll auf. Die verstärkte Zollpräsenz in den Terminals zeigt bereits Wirkung. Zudem wirkt die sog. Awareness-Kampagne – Hafenmitarbeiter sind entsprechend sensibilisiert – kriminelles Verhalten fällt auf und wird dem Zoll gemeldet.“

Die Hamburger Wohnräume der beiden Männer wurden noch am selben Tag durch die Zollfahnderinnen und Zollfahnder durchsucht, bislang werden die Erkenntnisse ausgewertet.

Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, gegen die Tatverdächtigen wurde Haftbefehl erlassen. Aufgrund der laufenden Ermittlungen, die das Zollfahndungsamt Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg führt, können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Aussagen getroffen werden.

Quelle: Presseportal

nf24