Täter kollidiert auf seiner Flucht mit Streifenwagen. Festnahme nach Fahndung durch die Polizei. Geschädigte leicht verletzt.
250406 – 0365 Frankfurt-Höchst: Räuberischer Diebstahl mit Pfefferspray

Frankfurt (ost)
(bo) Am Sonntagnacht (6. April 2025) ereignete sich in Höchst ein räuberischer Diebstahl. Der Täter kollidierte bei seiner Flucht mit einem Streifenwagen und wurde festgenommen.
Um 01:50 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei telefonisch einen Raub mit Pfefferspray. Der Täter flüchtete daraufhin mit einem Fahrrad. Durch eine sofortige Fahndung der Beamten wurde in der Nähe des Bahnhofs ein männlicher Fahrradfahrer entdeckt. Die Streife sprach den Mann an und forderte ihn auf stehen zu bleiben. Der 44-jährige Verdächtige ignorierte dies und flüchtete in Richtung Königsteiner Straße in die Unterführung. Während der Fahndung versperrte ein weiterer Streifenwagen dem Fahrradfahrer den Weg. Der Flüchtige versuchte dem Streifenwagen auszuweichen, konnte jedoch nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit der Fahrzeugfront. Die Beamten nahmen den Verdächtigen daraufhin fest. Der Streifenwagen erlitt einen Sachschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Laut aktuellen Ermittlungen erbeutete der Verdächtige bei dem räuberischen Diebstahl mit Pfefferspray die Weste der 55-jährigen Geschädigten, in der sich ihre Geldbörse befand. Die Geschädigte wurde leicht verletzt. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den 44-jährigen Mann ein.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 auf 1850. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2263, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen (von 1974 auf 2046) höher war als die der weiblichen Verdächtigen (von 199 auf 217). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1077 auf 1179. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 1118 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist jedoch von 506 im Jahr 2022 auf 405 im Jahr 2023 gesunken. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 446 im Jahr 2022 auf 453 im Jahr 2023 gestiegen. Davon waren 414 männliche Verdächtige und 32 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 415 männliche Verdächtige und 38 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist ebenfalls von 183 im Jahr 2022 auf 201 im Jahr 2023 gestiegen. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 1.075 | 1.118 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 506 | 405 |
Anzahl der Verdächtigen | 446 | 453 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 414 | 415 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 32 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 183 | 201 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 gesunken, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen höher ist als die der weiblichen Verdächtigen. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 6.914, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 1.164 Fälle aus, was 0,8% der Gesamtzahl entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. In Ortslagen innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Es gab insgesamt 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)