212 Personen kontrolliert, 39 Strafverfahren, hunderte Gramm Rauschgift. Polizeipräsenz positiv aufgenommen, weitere Großkontrollen geplant.
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Frankfurt (ost)
Bei der gestrigen Großkontrolle im Frankfurter Bahnhofsviertel wurden 212 Personen überprüft, es wurden 39 Strafverfahren eingeleitet und mehrere hundert Gramm Rauschgift sichergestellt.
Mehr als 100 Polizeibeamte der Frankfurter Polizei und des Hessischen Polizeipräsidiums patrouillierten gestern von den Nachmittagsstunden bis spät in die Nacht flächendeckend im Bahnhofsviertel.
Die Maßnahmen richteten sich vor allem gegen die örtliche Drogenszene. Neben den Kontrollen im öffentlichen Raum wurden auch verschiedene Lokalitäten überprüft.
Vier Straßendealer wurden festgenommen, zwei Drogenverstecke wurden entdeckt und zahlreiche weitere Drogendelikte wurden geahndet. Personen, die durch aggressives Verhalten auffielen, erhielten Platzverweise.
Die Maßnahmen wurden von Gewerbetreibenden, Gastronomen und Bürgern positiv aufgenommen. Die Polizeipräsenz wurde gelobt.
Die Frankfurter Polizei plant auch in den nächsten Monaten weitere Großkontrollen, um das Bahnhofsgebiet für Straßendealer unattraktiv zu machen.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19168 in beiden Jahren relativ konstant. Nordrhein-Westfalen verzeichnete im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen, was im Vergleich zu Hessen deutlich höher ist.
