Die Kripo untersucht möglichen Zusammenhang zwischen Raubüberfällen in Shisha-Bar und Spielhalle. Täterbeschreibungen sind bekannt.
Altenhaßlau: Überfallserie in Gelnhäuser Stadtteilen

Gelnhausen / Linsengericht (ost)
War der gleiche Täter am Werk? Das ist die Frage, der nun die Ermittler der Kriminalpolizei nachgehen, nachdem es in der Nacht zu Mittwoch zu zwei Raubüberfällen kam, die sich im Gelnhäuser Stadtteil Meerholz und anschließend in Linsengericht zutrugen. Ein erster Vergleich der Videoüberwachung in beiden Objekten schließt diese Vermutung zumindest nicht aus.
Es ist bekannt, dass zuerst ein Mann am Dienstagabend gegen 22.50 Uhr eine Shisha-Bar in der Hanauer Landstraße in Meerholz betrat und sofort eine schwarze Schusswaffe in Richtung der Theke richtete, hinter der sich der Inhaber und ein Angestellter befanden. Unter Vorhalt der Waffe forderte der Unbekannte das Bargeld. Er griff dann selbst danach, indem er eine Schublade hinter der Theke öffnete und eine Kellnerbörse mit Bargeld entnahm. Dann rannte er aus dem Lokal und verschwand in Richtung „Straße der Jugend“.
Seine Beschreibung:
Gegen 1.45 Uhr am frühen Mittwochmorgen erreichte die Polizei ein weiterer Notruf: In dem Fall wurde ein bewaffneter Überfall auf eine Spielhalle in der Vogelsbergstraße im Linsengerichter Stadtteil Altenhaßlau gemeldet. Eine Mitarbeiterin wollte demnach wenige Minuten zuvor die Spielstätte abschließen, als ein Mann auf sie zulief und sie zurück in das Objekt drängte. Ebenfalls unter Vorhalt einer schwarzen Schusswaffe forderte er die Frau auf, die Einnahmen aus dem Tresor auszuhändigen, während er eine Plastiktüte auf den Tresen legte. Nachdem sie Bargeld in die Tüte gepackt hatte, flüchtete der Räuber mit der Beute zu Fuß in Richtung Gelnhäuser Straße. Nach Angaben der Frau war der Unbekannte bereits gegen 0.55 Uhr an der Spielhalle gewesen, hatte diese jedoch nicht betreten, offenbar weil sich auch noch Spielgäste dort aufhielten.
Die wesentliche Täterbeschreibung zu dieser Tat lautet:
Die Kriminalpolizei sicherte an beiden Tatorten Spuren und bittet nun Zeugen, die weitere Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.
Offenbach, 26.03.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal