Tätlicher Angriff auf Angestellte, Bundespolizei greift ein, Zeugen gesucht!
Angriff auf Mitarbeiter eines Brezelgeschäfts im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe

Kassel (ost)
Früh am Mittwochmorgen (29.10.) gegen 5:10 Uhr gab es am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe einen physischen Angriff auf zwei Angestellte eines Brezelgeschäfts. Nach aktuellen Informationen geriet ein 39-jähriger obdachloser Mann zunächst in einen verbalen Streit mit den Mitarbeitern. Danach soll er die Beschäftigten plötzlich angegriffen haben. Dabei wurde einer der Mitarbeiter leicht am Ellenbogen verletzt. Der 39-Jährige erlitt bei dem Angriff auf die Mitarbeiter eine Platzwunde an der rechten Gesichtshälfte. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Kassel, die in der Nähe war, wurde auf den Vorfall aufmerksam und griff sofort ein. Der 39-Jährige leistete erheblichen Widerstand, als er zu Boden gebracht und gefesselt werden sollte. Dabei verletzte sich ein Polizeibeamter am Handgelenk und musste seinen Dienst vorzeitig beenden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest beim Tatverdächtigen ergab einen Wert von 1,21 Promille. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde der Obdachlose vor Ort entlassen.
Etwa zwei Stunden später kehrte der 39-Jährige erneut in das Brezelgeschäft zurück und bedrohte erneut die Mitarbeiter. Er beleidigte sie weiterhin und äußerte zudem verfassungsfeindliche Parolen. Danach flüchtete er in unbekannte Richtung.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Untersuchungen aufgenommen und mehrere Strafverfahren gegen den 39-Jährigen eingeleitet.
Zeugen werden gesucht! Wer den Vorfall beobachtet hat oder sachdienliche Informationen geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-81616 0 bei der Bundespolizeiinspektion Kassel zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








