Ein 64-Jähriger wurde von einem Unbekannten angegriffen und mit einer Dachlatte geschlagen. Der Hund des Opfers biss den Täter, der daraufhin flüchtete.
Angriff in Korbach, Hund vertreibt Täter

Korbach (ost)
Am Samstag (6. Dezember) wurde ein 64-jähriger Mann in Korbach von einem Unbekannten angegriffen und mit einer Dachlatte geschlagen. Der Angreifer musste fliehen, da er vom Hund des Opfers gebissen wurde. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Der 64-jährige Mann parkte sein Auto am Samstag zwischen 21.30 und 21.45 Uhr auf einem Parkplatz in der Stechbahn. Beim Öffnen des Kofferraums, um seinen Hund herauszuholen, wurde er von einem Unbekannten von hinten angegriffen. Der Täter schlug dem Mann mit einer Dachlatte auf den Kopf, bevor der Hund ihn biss und er in Richtung Rathaus floh.
Der verletzte Mann erlitt Kopfverletzungen und musste ärztlich versorgt werden.
Der Täter wird als etwa 175 cm groß und schlank beschrieben. Er trug dunkle Kleidung und eine dunkle Kappe.
Das Motiv der Tat ist bisher unklar. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um Zeugenhinweise. Informationen bitte an die Polizeistation Korbach, Tel. 05631-9710.
Dirk Richter
Kriminalhauptkommissar
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt