Gefährliche Körperverletzung durch Schüsse mit Pfefferpistole auf zwei Geschädigte, Tatverdächtige auf der Flucht festgenommen.
Angriff mit Pfefferpistole in Frankfurt-Innenstadt
Frankfurt (ost)
In der Nacht vom Samstag, den 28. Juni 2025, auf den Sonntag, den 29. Juni 2025, ereignete sich am Konstablerwache ein Fall von gefährlicher Körperverletzung durch den Einsatz einer Pfefferpistole.
Nach den neuesten Informationen befanden sich der 29-jährige Geschädigte und seine 33-jährige Freundin gegen 01:35 Uhr in der Zeil, in der Nähe der Hausnummer 53. Dort kam es zunächst zu verbalem Streit zwischen dem Geschädigten und zwei Verdächtigen im Alter von 21 und 19 Jahren. Infolgedessen griff der 21-jährige Verdächtige den 29-jährigen Geschädigten an, während der 19-Jährige die Pfefferpistole gegen ihn einsetzte.
Die Verdächtigen flüchteten daraufhin. Während ihrer Flucht schoss der 19-jährige Verdächtige mit der Pfefferpistole auf einen weiteren 32-jährigen Geschädigten.
Beide Geschädigten wurden zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Im Zuge der Fahndung konnten Beamte einen 17-jährigen Zeugen des Vorfalls ausfindig machen. Bei ihm fanden die Beamten Kokain und ein einsatzbereites Küchenmesser von 13 cm Länge.
Zudem gelang es den Beamten wenig später, den 21-jährigen Verdächtigen mithilfe der Videoschutzanlage festzunehmen. Der 19-jährige Verdächtige wurde identifiziert, jedoch nicht angetroffen.
Gegen die Verdächtigen wurden strafrechtliche Verfahren eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigten einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wobei 224 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 308, wovon 283 männlich und 25 weiblich waren. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 229, wobei 216 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 267, wovon 237 männlich und 30 weiblich waren. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt