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Auto-Diebstähle in Walburg und Rechtebach

Kripo Eschwege ermittelt Tatverdächtigen nach Pkw-Diebstählen. Tatverdächtiger mittlerweile in U-Haft.

Foto: Depositphotos

Eschwege (ost)

Polizei Eschwege

In der Nacht von Montag auf Dienstag ereigneten sich mehrere Eigentumsdelikte und auch der Diebstahl von zwei Kraftfahrzeugen in Walburg und Rechtebach. Bei einem weiteren Diebstahl aus einem Auto in Rechtebach wurde ein Mann vom Besitzer des Fahrzeugs dabei erwischt, konnte aber zunächst unerkannt entkommen. Das Fachkommissariat für Einbruchskriminalität der Eschweger Kripo hat daraufhin die Ermittlungen übernommen, die nun zur zeitnahen Festnahme eines Verdächtigen geführt haben. Der Verdächtige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

>>>Gestohlenes Auto nach Diebstahl aus Auto zurückgelassen und geflohen

Am frühen Dienstagmorgen wurde die Eschweger Polizei nach Waldkappel-Rechtebach gerufen, nachdem ein Anwohner in der Holunderstraße einen Mann beim Diebstahl aus seinem Auto überrascht hatte. Der Täter ergriff daraufhin die Flucht. Bei den Ermittlungen vor Ort stellte sich heraus, dass der flüchtige Täter am Tatort einen zuvor in Walburg gestohlenen Mitsubishi Z 30 zurückgelassen hatte.

(siehe auch PM vom 23.09.2025; 13:12 Uhr)

>>>Zweites gestohlenes Auto in Hessisch Lichtenau aufgefunden

Später am Dienstagmorgen wurde der Diebstahl eines VW Touran aus Rechtebach gemeldet. Das Fachkommissariat für Einbruchskriminalität der Kripo Eschwege übernahm die weiteren Ermittlungen zu den mutmaßlich zusammenhängenden Taten. Die Fahndungsmaßnahmen nach dem gestohlenen VW Touran führten schließlich am Dienstagabend zur Auffindung des Fahrzeugs in Hessisch Lichtenau. Durch Spurenauswertung und Zeugenhinweise kamen die Ermittler zeitnah auf die Spur eines 20-jährigen Mannes aus Hessisch Lichtenau, der bereits wegen verschiedener Eigentumsdelikte bekannt war.

>>>Tatverdächtiger beim Amtsgericht in Eschwege vorgeführt; Untersuchungshaft angeordnet

Basierend auf den Erkenntnissen konnten die Beamten vom Fachkommissariat für Einbruchskriminalität den Tatverdächtigen am Dienstagabend in Hessisch Lichtenau vorläufig festnehmen und in Gewahrsam nehmen.

Am gestrigen Mittwoch wurde der Tatverdächtige weiteren Ermittlungen unterzogen und am Mittwochnachmittag dem zuständigen Amtsgericht in Eschwege vorgeführt. Das Gericht ordnete aufgrund der Fluchtgefahr und Wiederholungsgefahr Untersuchungshaft gegen den 20-Jährigen an. Anschließend wurde der 20-Jährige in die Justizvollzugsanstalt in Wiesbaden überführt.

Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant, mit 569 Verdächtigen im Jahr 2022 und 598 Verdächtigen im Jahr 2023. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 498 im Jahr 2022 und 511 im Jahr 2023 männlich waren. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg von 71 im Jahr 2022 auf 87 im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank leicht von 275 im Jahr 2022 auf 270 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland registriert, nämlich 27061.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

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