Zwei Männer flüchten zu Fuß nach Kontrolle, werden mit Drogen und Waffen festgenommen. Einer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss.
Auto-Kontrolle in Groß-Gerau

Groß-Gerau (ost)
Ein 19-jähriger Autofahrer und sein 18-jähriger Beifahrer wurden von Streifenbeamten der Polizeistation Groß-Gerau in der Nacht zum Montag (08.12.) um 2.45 Uhr in der Münchener Straße kontrolliert. Nachdem sie angehalten wurden, flüchteten die beiden Männer zunächst zu Fuß aus dem Fahrzeug, wurden aber schnell von den Ordnungshütern eingeholt und festgenommen. Bei der Durchsuchung des Duos fand die Polizei insgesamt mehr als 800 Euro Bargeld, eine Machete und ein Einhandmesser. Im Handschuhfach des Autos befanden sich etwa 40 Gramm Haschisch. Bei der Suche nach dem Fluchtweg entdeckte ein Drogenspürhund später weitere etwa 75 Gramm Haschisch in Tüten. Der 19-jährige Fahrer musste außerdem einer Blutentnahme zustimmen, da Anzeichen für vorherigen Konsum von Cannabis bei ihm festgestellt wurden. Darüber hinaus besaß er keine gültige Fahrerlaubnis.
Die beiden Männer werden nun in entsprechenden Strafverfahren zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Rate von Drogenfällen in Hessen stieg von 2022 auf 2023 leicht an, wobei im Jahr 2023 insgesamt 26.518 Fälle registriert wurden. Davon konnten 23.101 Fälle gelöst werden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 konstant, wobei 17.106 männliche Verdächtige und 2.027 weibliche Verdächtige waren. 7.004 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit insgesamt 73.917 Fällen die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








