Ein 31-Jähriger verunglückte nach „Flugphase“ mit seinem VW auf der A66 bei Langenselbold. Glücklicherweise erlitt er nur leichte Verletzungen und das Auto wurde schwer beschädigt.
Der T-Roc kam auf dem Dach zum Liegen.
Foto: Presseportal.de
Autobahn 66 / Langenselbold (ost)
(lei) Ein glücklicher Zufall ereignete sich am Samstagnachmittag für einen 31-Jährigen, der mit seinem VW bei Langenselbold verunglückte. Der Büdinger war gegen 17.15 Uhr auf der Autobahn 66 in Richtung Fulda unterwegs, als er in der Nähe der Anschlussstelle Langenselbold von der Fahrbahn abkam und über das Grünflächendreieck der Anschlussstelle fuhr. Durch eine Vertiefung im Boden, wie die Polizei rekonstruierte, hob der T-Roc wie auf einer Schanze ab und flog fast 50 Meter durch die Luft. Danach kollidierte er in etwa zwei Metern Höhe mit einem Baum und das Fahrzeug kam auf dem Dach zum Stillstand. Der 31-Jährige war zuerst im Auto gefangen, konnte aber von der ankommenden Polizeistreife befreit werden. Er erlitt zum Glück „nur“ leichte Verletzungen und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Das Auto erlitt Totalschaden. Die Beamten untersuchen nun erste Hinweise auf die Unfallursache, die darauf hindeuten, dass der Mann möglicherweise gesundheitliche Probleme hatte. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 9010-0 bei der Polizeiautobahnstation Südosthessen zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte wurden 3.537 gezählt und 21.704 Personen wurden leicht verletzt.
