Autobahnpolizei Bad Hersfeld kontrolliert Lastzug mit gefährlichen Ladungssicherungsmängeln
Beamte der Schwerverkehrsüberwachung kontrollierten einen Lastzug mit unsicherer Ladungssicherung. Fahrer aus NRW erwartet Ordnungswidrigkeitenverfahren.
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Alsfeld (ost)
Alsfeld. Die Beamten der Schwerverkehrsüberwachung der Autobahnpolizei Bad Hersfeld führten am Montagmittag (24.11) gegen 12:30 Uhr auf den LKW-Parkplätzen der Tank- und Rastanlage Pfefferhöhe, nahe der Anschlussstelle Alsfeld-West an der A5, eine Kontrolle an einem Lastzug durch, der offensichtliche Mängel bei der Ladungssicherung aufwies.
Der Lastzug mit speziellen Aufbauten zur Beförderung von Abrollplattformen fiel den Beamten auf, da Tiefbaukonstruktionen mit mehreren Baumaschinen und Baggerlöffeln geladen waren. Obwohl diese mit Spanngurten und Zurrketten gesichert waren, stellten die Beamten bei genauerer Betrachtung eine erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit fest.
Die Beförderung von Baumaschinen und Tiefbaukonstruktionen stellt das Fahr- und Verladepersonal oft vor große Herausforderungen. Besonders bei schlechtem Wetter sind Baustellen im Tiefbau oft schwer zu befahren und die zu transportierenden Maschinen, Bauteile und Konstruktionen sind häufig stark verschmutzt. Eine gründliche Reinigung ist aufwändig und zeitaufwendig. Wenn diese Reinigung jedoch nicht vollständig vor der Verladung erfolgt, entstehen Gefahren für den gesamten Transport. Schlamm, Erde und Steine lösen sich teilweise bereits beim Verladen und verschmutzen die Ladeflächen der Transporter, was eine sichere Verladung fast unmöglich macht.
Zwei Baggerlöffel auf dem Lastwagen und zwei Baumaschinen auf dem Anhänger waren so unzureichend gesichert, dass die Weiterfahrt des 48-jährigen Fahrers von der Autobahnpolizei gestoppt werden musste. Besonders schlecht gesichert war eine Grabenwalze auf dem Anhänger, hier hätte bereits eine leichte Bremsung zum Herunterfallen führen können.
Es musste eine teilweise Entladung und erneute Sicherung der verbleibenden Ladung auf dem Lastwagen und dem Anhänger angeordnet werden.
Gegen den Fahrer aus Nordrhein-Westfalen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
