Ein 20-jähriger Mann wurde beim Durchsuchen von geparkten Autos erwischt und festgehalten. Er wird wegen Diebstahls und versuchter Körperverletzung angeklagt.
Autoeinbrüche in Fuldatal-Wilhelmshausen

Kassel (ost)
Fuldatal (Landkreis Kassel):
Ein junger Mann im Alter von 20 Jahren hat am vergangenen Sonntagmorgen in Fuldatal-Wilhelmshausen mehrere unverschlossene Autos geöffnet und durchsucht. Dabei gelang es ihm, zwei Geldbörsen zu stehlen, bevor er von einem aufmerksamen Zeugen erwischt wurde. Der Zeuge hielt ihn fest, bis die Polizei eintraf. Der Täter versuchte sogar vergeblich, einen anderen Zeugen mit Steinen zu treffen, weshalb er nun nicht nur wegen Diebstahls, sondern auch wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung angeklagt wird.
Die Polizeibeamten des Reviers Nord berichten, dass der 20-Jährige gegen 10:15 Uhr zunächst an der Einfahrt nach Wilhelmshausen in der Berliner Straße einen VW und einen Hyundai durchsuchte. Weder dort noch in der Ostpreußenstraße, wo er einen Mercedes durchsuchte, fand er etwas Wertvolles. Erst in der Sudetenstraße entdeckte er in einem geparkten Suzuki eine Geldbörse mit Bargeld und nahm sie mit. Auch in der Straße „Am Rehwinkel“ hatte er Glück und konnte aus einem unverschlossenen Ford eine weitere Geldbörse stehlen. Als er an den Türen anderer geparkter Autos zog, um zu prüfen, ob sie verschlossen waren, wurde er vom Zeugen beobachtet. Dieser alarmierte die Polizei, hielt den Verdächtigen fest und übergab ihn schließlich den Beamten. Der Mann aus Fuldatal wurde festgenommen und auf das Polizeirevier gebracht. Die gestohlenen Geldbörsen hatte er offenbar weggeworfen, aber die Polizei fand sie in der Nähe des Tatorts und gab sie den Besitzern zurück. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1118 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 506 auf 405 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 446 auf 453, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 415 konstant blieb und der Anteil der weiblichen Verdächtigen von 32 auf 38 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 183 auf 201. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Autodiebstähle in Deutschland verzeichnet, mit insgesamt 7781 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.075 | 1.118 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 506 | 405 |
| Anzahl der Verdächtigen | 446 | 453 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 414 | 415 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 32 | 38 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 183 | 201 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle lag ebenfalls leicht niedriger, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 zurück. Nordrhein-Westfalen verzeichnete im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen, im Vergleich dazu waren die Zahlen in Hessen deutlich niedriger.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








