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Bad Camberg: Übergriffe in Wiesbaden

Zwei Frauen in der Bleichstraße von mehreren Unbekannten angegriffen und geschlagen, Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Körperverletzung,

Wiesbaden, Bleichstraße, Freitag, 26.09.2025, 20:30 Uhr

(fp)Zwei Wiesbadenerinnen wurden am Freitagabend in der Bleichstraße von mehreren Unbekannten angegriffen und geschlagen. Die vier bis acht unbekannten Täter pöbelten die beiden Frauen zunächst an, bevor sie gemeinschaftlich auf diese einschlugen. Einer der Täter biss darüber hinaus eine der Frauen und brach ihr mittels Kopfstoßes ein Stück eines ihrer Schneidezähne heraus. Ein Angreifer wird als männlich und circa 30 Jahre alt beschrieben. Er soll eine Glatze und blaue oder grüne Augen gehabt haben. Bekleidet sei er mit einer dunklen Jacke gewesen. Ein weiterer Täter soll ebenfalls männlich mit schulterlangen schwarzen Locken gewesen sein. Er habe zudem einen Ziegenbart gehabt. Bei einer weiteren Angreiferin soll es sich um eine Frau mit weißem Pullover gehandelt haben. Von den anderen Tätern liegen keine Beschreibungen vor.

Zeuginnen und Zeugen werden gebeten sich mit dem 1. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2140 in Verbindung zu setzen.

2. E-Bike gestohlen,

Wiesbaden, Niederwaldstraße, Samstag, 27.09.2025, 10:50 Uhr

(fp)Unbekannte haben am Samstag ein Fahrrad aus der Niederwaldstraße entwendet. Die Täter zerstörten zunächst das Fahrradschloss, mit dem das schwarze E-Bike der Marke Cube, Modell Kathmandu Hybrid EXC 800, an einem Geländer angeschlossen war bevor sie das Fahrrad klauten. Der Wert beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

Hinweise nimmt das 4. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2440 entgegen.

3. Bus beschädigt,

Wiesbaden Am Hochfeld, Freitag, 26.09.2025, 13:00 Uhr

(fp)Am Freitagmittag wurde ein Linienbus in der Straße „Am Hochfeld“ beschädigt. Ein bislang unbekannter Mann schlug gegen 13:00 Uhr auf eine der hinteren Türen des Busses ein, wodurch diese erheblich beschädigt wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Der Mann wird als circa 20-30 Jahre und ungefähr 190 cm groß beschrieben. Er soll schwarze kurze Haare gehabt haben. Bekleidet sei er mit einer schwarzen Jacke und einer blauen Hose gewesen.

Das 4. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-2440 entgegen.

4. Graffitischmierereien,

Wiesbaden-Frauenstein, Donnerstag, 25.09.2025 bis Freitag, 26.09.2025

(fp)Mehrere Graffitischmierereien wurden in der Zeit zwischen Donnerstag und Freitag in Wiesbaden-Frauenstein festgestellt. Unbekannte verunstalteten im Bereich der Alfred-Delp-Straße / Kirschblütenstraße die Umrandung eines Altglascontainers und mehrere Mauern, indem sie mit Sprühfarbe den Schriftzug „STIK“ aufbrachten. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Hinweise nimmt die Wiesbadener Polizei unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegen.

5. Mehrere PKW beschädigt,

Wiesbaden, Im Rad, Samstag, 27.09.2025, 11:10 Uhr

(fp)In der Straße „Am Rad“ wurden am Samstagmorgen mehrere PKW von Unbekannten beschädigt. Die Täter zerstachen mit einem bislang unbekannten Gegenstand jeweils die rechten Hinterreifen von insgesamt drei Fahrzeugen. Hinweise zu ihnen liegen nicht vor.

Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich mit dem 3. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2340 in Verbindung zu setzen.

Meldungen der Polizeiautobahnstation:

1. Kontrolle nach Diebstahl bringt viele Straftaten zu Tage, Bad Camberg, Bundesautobahn 3, Freitag, 26.09.2025, 21:00 Uhr

(wie) Am Freitagabend hat eine banale Kontrolle nach einem Diebstahl einem Menge Arbeit für die Autobahnpolizei nach sich gezogen. Zunächst hatten Verkehrsteilnehmer einen silbernen Mazda mit belgischen Kennzeichen auf der A3 in Richtung Süden gemeldet, der in Schlangenlinien fahren würde. Daher stellte sich eine Streife der Autobahnpolizei an der Fahrbahn auf, um nach dem Pkw zu fahnden. Kurz darauf meldete die Tankstelle der Tank- und Rastanalage Bad Camberg-West, dass die Insassen eines belgischen Mazda soeben waren aus dem Verkaufsraum gestohlen hatten. Kurz darauf konnte die Streife den Wagen ausfindig machen und selbst die Schalgenlinienfahrt beobachten. Daher stoppten die Beamten das Fahrzeug an der Rastanlage Medenbach, um die Insassen zu kontrollieren. Dies gestaltete sich nicht so leicht, da der Fahrer der Aufforderung „Bitte Folgen“ nur zögerlich und widerwillig folge leistete. Schließlich konnte der Mazda aber auf dem Seitenstreifen an der Rastanlage gestoppt und die Insassen festgenommen werden. Bei dem Beifahrer fanden die Beamten eine Sturmhaube in der Hosentasche, im Fahrzeug befanden sich neben dem Diebesgut aus der Tankstelle noch Betäubungsmittel. Alle Insassen standen deutlich unter Alkoholeinfluss, der Fahrer erreichte beim Test einen Wert von über 2,4 Promille. Daher ordneten die Beamten eine Blutentnahme an. Einer der Festgenommen verhielt sich äußerst unkooperativ und versuchte, sich in der Gewahrsamszelle selbst zu verletzen, sodass er gefesselt und fixiert werden musste. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden zwei der drei Männer wieder entlassen. Der dritte Mann war zur Festnahme zwecks Abschiebung ausgeschrieben, weshalb er dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Hafteinrichtung gebracht werden musste. Doch damit noch nicht genug: bei der Überprüfung des auf der Rastanlage Medenbach verschlossen abgestellten Mazda, mussten die Polizisten feststellen, dass einen Seitenscheibe eingeschlagen worden war und nun der ehemalige Fahrer in dem Auto lag. Der Mann gab bei der Kontrolle an, das Auto bereits mit der kaputten Scheibe aufgefunden und sich dann zum Schlafen ins Innere gelegt zu haben. Nun holten die Beamten den Unbefugten aus dem Mazda und ließen diesen dann zur Eigentumssicherung abschleppen. Letztendlich konnten die Männer doch noch einen Eigentumsnachweis bringen und durften ausgenüchtert ihres Wegs ziehen. Die Ermittlungsgruppe der Autobahnpolizei hat nun einige neue Strafverfahren zur Bearbeitung vorliegen.

2. Hochzeitskorso benimmt sich auf Autobahn daneben, Wiesbaden, Bundesautobahn 3, Samstag, 27.09.2025, 17:45 Uhr

(wie) Bei Wiesbaden haben sich am Samstagnachmittag die Teilnehmer eines Hochzeitskorsos auf der Autobahn danebenbenommen und strafbar gemacht. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten der Polizei gegen 17:45 Uhr einen Hochzeitskorso auf der A 66 in Richtung Rüdesheim. Die Pkw würden auf Höhe Biebrich auf allen Fahrstreifen und dem Seitenstreifen fahren, Warnblinklicht einschalten und den Verkehr herunterbremsen sowie am Vorbeifahren hindern. Zudem habe einer den Oberkörper aus einem Schiebedach gehalten und eine Fahne geschwenkt. Die Autobahnpolizei konnte später eins der beteiligten Fahrzeuge anhalten und kontrollieren. Ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr leiteten die Beamten ein. Weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0611/345-4140 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle registriert, während es 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17.079 auf 17.106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.089 auf 2.027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 im Jahr 2022 auf 7.004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. In Ortslagen innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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