Ein Lkw-Fahrer aus Büren war mit Messebauteilen beladen, als sein Sattelzug auf der A7 in Vollbrand geriet. Die Autobahn musste für Löscharbeiten gesperrt werden.
Bad Hersfeld: Brand am „Reckeröder Berg“ – Aktualisierung

Kirchheim (ost)
Am Dienstag (18.02.) war ein 70-jähriger Lastwagenfahrer aus Büren in den frühen Morgenstunden, gegen 4.20 Uhr, mit seinem Sattelzug, beladen mit Messebauteilen, auf der A7 in Richtung Kassel unterwegs. Nach den aktuellen Informationen fing die Zugmaschine auf der Steigung zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld/West aufgrund eines technischen Defekts im Motorraum Feuer. Der Brand griff schnell auf das Fahrerhaus über und von dort auf den Sattelauflieger. Glücklicherweise konnte der Fahrer sein Fahrzeug noch auf den Seitenstreifen lenken und unverletzt verlassen. Das Fahrerhaus stand bald darauf in Vollbrand.
Die Feuerwehr- und Rettungskräfte wurden über die Leitstelle Hersfeld-Rotenburg zum „Reckeröder Berg“ geschickt. Die Autobahn in Richtung Kassel musste während der Löscharbeiten vollständig gesperrt werden. Aufgrund der eisigen Temperaturen fror das Löschwasser, weshalb die Autobahnmeisterei Hönebach die Fahrbahn vor der Freigabe für den Verkehr noch abstreuen musste. Gegen 6.30 Uhr konnte die Vollsperrung aufgehoben werden. Der Verkehr wird seitdem einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Der Schaden am Zugfahrzeug und am Anhänger beläuft sich auf etwa 40.000 Euro. Der Schaden am Sattelauflieger wird auf ungefähr 30.000 Euro geschätzt. Es liegen derzeit keine Informationen über den Schaden an der Ladung vor. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde auch die Fahrbahndecke beschädigt. Das Ausmaß und der Schaden müssen von der Autobahnmeisterei nach der Bergung des Sattelzuges noch ermittelt werden.
Die Aufräumarbeiten vor Ort werden voraussichtlich bis in die Mittagsstunden andauern.
Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 14.839 innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)