Ein LKW-Fahrer bemerkte Rauchentwicklung im Motorraum seines polnischen Sattelzugs. Die Zugmaschine stand schnell in Vollbrand.
Bad Hersfeld: Brand auf A4, Sattelzug in Flammen

Bad Hersfeld (ost)
Am 19.09.2025 um 04.30 Uhr fuhr ein 47-jähriger Lastwagenfahrer mit seinem polnischen Sattelzug auf der A4 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Ausfahrt Bad Hersfeld. Der Lastwagen befand sich in der längeren Baustelle zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld, als der Fahrer Rauch im Motorraum bemerkte. Dies wurde wahrscheinlich durch einen technischen Defekt verursacht.
Der Fahrer konnte sein Zugfahrzeug unverletzt verlassen. Innerhalb kürzester Zeit stand das Zugfahrzeug in Vollbrand. Die Flammen griffen sofort auf den mit Stückgut, u.a. Spraydosen, beladenen Anhänger über.
Die Feuerwehr Kirchheim führte die Brandbekämpfung durch. Die A4 musste in beide Richtungen vollständig gesperrt werden, um das Feuer zu löschen. Löschwasser musste mit Tankfahrzeugen zur Brandstelle transportiert werden.
Der Verkehr, der am Morgen zunahm, staute sich dann bis zum Kirchheimer Dreieck und in die Gegenrichtung bis zur Ausfahrt Bad Hersfeld zurück.
Die Zufahrten zur A4 am Kirchheimer Dreieck wurden von der Autobahnmeisterei Hönebach aus allen Richtungen gesperrt.
An der Ausfahrt Bad Hersfeld wurde der Verkehr von der A4 durch die Kräfte der Autobahnpolizei Bad Hersfeld umgeleitet.
Um 08.10 Uhr hatten die Fahrzeuge, die im Stau standen und in Richtung Kirchheimer Dreieck fuhren, die Autobahn verlassen. Bis 10.30 Uhr konnten auch alle Fahrzeuge, die in Richtung Osten im Stau standen, die Autobahn verlassen.
Die Miniguards in der Baustelle mussten an zwei Stellen geöffnet werden, um die Fahrzeuge, die im Stau standen, umzuleiten.
Ab 10.45 Uhr konnte die Fahrbahn in Richtung Westen auf einer Spur wieder freigegeben werden.
Die Fahrbahn in Richtung Osten musste während der Bergung gesperrt bleiben. Es können derzeit keine genauen Angaben zur Dauer der Bergungsarbeiten gemacht werden.
Der Sachschaden am Sattelzug beläuft sich auf ca. 100.000 Euro. Dazu kommt noch der entstandene Schaden an der Fahrbahn. Dieser wird nach ersten Schätzungen der Autobahnmeisterei auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
Auf der B62 und der B324 kam es aufgrund des Brandes zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und dadurch zu Verzögerungen.
Bornkessel, PHK
Autobahnpolizei Bad Hersfeld
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, die der Schwerverletzten 3.537 und die der Leichtverletzten 21.704.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








