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Bad Hersfeld: Zu schnelles Fahren zahlt sich nicht aus

Geschwindigkeit als Hauptunfallursache: Betrunkener Fahrer mit gefälschten Dokumenten auf A7 gestoppt und festgenommen.

Foto: Depositphotos

Kirchheim (ost)

Schnelles Fahren ist eine häufige Ursache für Verkehrsunfälle. Ein Vorfall der Autobahnpolizei Bad Hersfeld am Dienstagmorgen (20.05.) zeigt, dass sich zu schnelles Fahren nicht lohnt.

Um 8.55 Uhr bemerkte eine Streife einen schwarzen Skoda auf der A7 im Bereich des Kirchheimer Dreiecks, der die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht einhielt. Die Beamten beschlossen daraufhin, den Fahrer zu kontrollieren.

Im Fahrzeug entdeckten sie einen Mann, der sich mit einem griechischen Ausweis und Führerschein auswies. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Dokumente gefälscht waren. Der Mann gab an, aus Bulgarien zu kommen und seinen bulgarischen Pass bald vorlegen zu können.

Aufgrund der widersprüchlichen Aussagen des Mannes entschied die Streife schließlich, ihn zur Identitätsfeststellung mit auf die Dienststelle zu nehmen. Dort stellte sich heraus, dass er türkischer Staatsbürger war und ein Haftbefehl gegen ihn vorlag.

Der Mann wurde inhaftiert und muss sich nun wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, unerlaubter Einreise und illegalen Aufenthalts verantworten. Außerdem wurde eine Sicherheitsleistung von 1.500 Euro angeordnet, die der Fahrer zahlen musste.

Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte wurden 3.537 Personen registriert und 21.704 Personen erlitten leichte Verletzungen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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