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Bad König: Illegale Drogenhändler festgenommen

Rauschgiftfahnder verhaften vier Männer nach Betäubungsmittelgeschäft mit 3,5 Kilogramm Drogen, einem Grow-Zelt und Waffen. 23-Jähriger in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Groß-Umstadt / Bad-König / Brombachtal / Michelstadt (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Darmstadt und Polizeipräsidium Südhessen

Die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Drogenfahnder der Kriminalpolizei aus Erbach und Darmstadt (K34) erzielten letzte Woche einen Erfolg bei den Ermittlungen. Die Polizeibeamten aus Erbach ermitteln derzeit wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Amphetamin und Cannabis in großen Mengen und nahmen am Donnerstag (15.5.) vier junge Männer im Alter von 21 bis 26 Jahren im Rahmen eines mutmaßlichen Drogengeschäfts in Groß-Umstadt vorläufig fest. Dabei wurden sie von Zivilfahndern des Polizeipräsidiums Südhessen unterstützt.

Nach der vorläufigen Festnahme durchsuchten die Ermittler im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt die Wohnungen der vier Verdächtigen in Groß-Umstadt, Brombachtal, Bad König und Michelstadt. Die Beamten stellten etwa 3,5 Kilogramm Drogen (Kokain, Ecstasy, Marihuana und Haschisch) sicher. Außerdem wurden ein komplettes „Grow-Zelt“ mit Ausrüstung, ein Springmesser und ein Samurai-Schwert in behördliche Verwahrung genommen.

Drei der vier Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen einen 23-jährigen Mann aus Groß-Umstadt. Er wurde am Freitag (16.5.) dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Darmstadt vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft anordnete.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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