Die Ordnungshüter haben mehrere Personen und Fahrzeuge kontrolliert und Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter eine berauschte Autofahrerin und einen jungen Mann mit Haschisch.
Bad König: Mehrere Verstöße bei Kontrollen in Michelstadt festgestellt

Michelstadt (ost)
Die Polizeibeamten des Erbacher Kommissariats 34 führten am Dienstag (21.10.) mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Kontrollen in Erbach, Michelstadt, Höchst und Bad König durch. Während dieser Maßnahme wurden 16 Personen und vier Fahrzeuge überprüft, woraufhin mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.
Am Nachmittag um 16.00 Uhr stoppten sie in der Relystraße in Michelstadt eine 34-jährige Autofahrerin. Es stellte sich schnell heraus, dass die Frau unter dem Einfluss von Drogen am Steuer saß. Ein Drogentest bestätigte den vorherigen Konsum von Cannabis. Sie wurde vorübergehend festgenommen und einer Blutentnahme unterzogen. Die 34-Jährige muss nun mit einem entsprechenden Ermittlungsverfahren rechnen. Im Handschuhfach des Autos wurden zwei Einhandmesser gefunden, woraufhin gegen den 36-jährigen Mitfahrer der Frau Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet wurde.
In der Kutschenweg in Michelstadt wurde gegen 16.40 Uhr ein 19-Jähriger von den Ordnungshütern genauer überprüft. Bei ihm wurden etwa 50 Gramm Haschisch entdeckt. Zudem ergaben sich Hinweise auf illegalen Handel mit dem beschlagnahmten Haschisch, was zu einem Verfahren wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz (KCanG) führen wird.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle erfasst, wovon 22.378 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 19.168, wobei 17.079 männliche Verdächtige und 2.089 weibliche Verdächtige waren. 6.494 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen auf 26.518 Fälle, von denen 23.101 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 nahezu gleich, wobei 17.106 männliche Verdächtige und 2.027 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht auf 7.004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








