Beamte kontrollierten Fahrzeuge auf Alkohol und Drogen. Festnahmen und Bußgelder drohen bei Verstößen gegen Gesetze.
Bad König: Polizeikontrollen an Weiberfasching im Odenwaldkreis

Odenwaldkreis (ost)
Die Polizei in Südhessen hat die Verkehrssicherheitsarbeit als eine ihrer Hauptaufgaben. Mitarbeiter der Polizeistationen Höchst und Erbach führten daher am „Weiberfasching“-Donnerstag (27.02.) zwischen 15.00 und 22.00 Uhr entsprechende Kontrollen im Kreisgebiet durch. Dabei wurden zahlreiche Fahrzeuge angehalten und die Fahrer genauer überprüft.
In Bad König zeigten sich bei zwei Autofahrern im Alter von 20 und 29 Jahren, die um 17.20 und 21.20 Uhr kontrolliert wurden, deutliche Anzeichen für den vorherigen Konsum von Haschisch. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen und mussten Blutentnahmen über sich ergehen lassen. Sie erwarten nun entsprechende Ermittlungsverfahren. Der 23-jährige Beifahrer des 29-Jährigen hatte zudem etwa 150 Gramm Haschisch dabei. Die Drogen wurden von der Polizei beschlagnahmt. Der Beifahrer erwartet eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
In Fränkisch-Crumbach wurde um 16.40 Uhr ein 28-jähriger Autofahrer gestoppt, der unter Alkoholeinfluss stand und die 0,5 Promille-Grenze überschritten hatte. Dem Mann droht nun ein Bußgeld in Höhe von mehreren hundert Euro, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.
Die Polizei setzt ihre Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt auf Alkohol und Drogen im Straßenverkehr auch während der „närrischen Tage“ fort.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 24.363 Fälle registriert, wovon 22.378 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 19.168, darunter 17.079 Männer und 2.089 Frauen. 6.494 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen weiter an, mit insgesamt 26.518 registrierten Fällen, von denen 23.101 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 nahezu konstant, wobei 17.106 Männer und 2.027 Frauen verdächtigt wurden. 7.004 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt