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Bad Schwalbach: Anrufe als Microsoft-Mitarbeiter, Warnung vor Betrug

Ein Senior überwies knapp tausend Euro an angeblichen Microsoft-Mitarbeiter. Polizei warnt vor unbekannten Anrufern und Geldüberweisungen.

Foto: Depositphotos

Bad Schwalbach (ost)

1. Gauner stellen sich als Angestellte von Softwareunternehmen vor, Taunusstein-Wehen, Mittwoch, 19.03.2025,

(fh)Ein älterer Herr aus Taunusstein wurde am Mittwoch von einem angeblichen Mitarbeiter von Microsoft angerufen. Er folgte den Anweisungen und überwies letztendlich knapp tausend Euro an den Kriminellen. Es kommt bedauerlicherweise immer wieder zu solchen Vorfällen. Die Betrüger rufen unerwartet an und geben sich als Mitarbeiter des großen Software-Unternehmens aus. In einigen Fällen erhalten die Opfer zuvor eine gefälschte Nachricht vom Unternehmen mit einer Telefonnummer, unter der sie sich melden sollen. Anschließend berichten die Anrufer von einem Hackerangriff, angeblichen Computerproblemen des Angerufenen oder einer dringend benötigten neuen Lizenz. Tatsächlich sind die Anrufer nicht daran interessiert zu helfen, sondern an das Geld der Angerufenen zu gelangen oder Zugriff auf deren Computer zu erhalten, insbesondere für Online-Banking. Durch geschickte Anweisungen gelingt es den Tätern oft, ihre Opfer dazu zu bringen, eine TAN einzugeben oder Geld zu überweisen. So geschah es auch am Mittwoch, als der über 70-Jährige Überweisungen von knapp 1.200 Euro tätigte.

Die Polizei warnt eindringlich davor, auf solche Anrufe einzugehen. Kein Mitarbeiter eines seriösen Softwareunternehmens wird Sie unaufgefordert zu Hause anrufen und Hilfe bei Problemen anbieten, die Sie vor dem Anruf nicht hatten. Lassen Sie sich nicht von Unbekannten täuschen und gehen Sie keinesfalls auf fragwürdige Angebote zur Installation von Software oder Fernwartung ein. Beenden Sie das Gespräch rechtzeitig. Geben Sie keine Kontodaten, Kreditkartendaten oder Passwörter preis und überweisen Sie kein Geld.

2. Radfahrer übersehen beim Öffnen der Tür, Aarbergen-Rückershausen, Borngasse, Donnerstag, 20.03.2025, 16:30 Uhr

(fh)Am Donnerstagnachmittag stieß ein Radfahrer in Aarbergen-Rückershausen gegen eine geöffnete Fahrzeugtür und verletzte sich. Um 16:30 Uhr fuhr der 59-jährige Radfahrer die Borngasse entlang. Zu dieser Zeit parkte ein Ford in Höhe der Hausnummer 5. Der Fahrer des Fahrzeugs öffnete seine Fahrertür, ohne den Radfahrer zu bemerken, sodass es zu einer Kollision kam und der Radfahrer stürzte. Der 59-Jährige verletzte sich am Kopf und wurde ins Krankenhaus gebracht. Am Ford entstand ein Sachschaden von knapp 100 Euro.

Vor dem Öffnen der Tür oder dem Aussteigen sollten Sie immer sicherstellen, dass sich keine anderen Fahrzeuge oder Fußgänger in der Nähe befinden oder sich auf dem Weg befinden.

3. Abgefahrener Spiegel und Fahrerflucht, Landesstraße 3274 zwischen Strinz-Margarethä & Taunusstein-Niederlibbach, Mittwoch, 19.03.2025, 17:15 Uhr

(fh)Am Mittwochnachmittag kam es auf der Landesstraße 3274 zwischen Strinz-Margarethä und Niederlibbach zu einem Zusammenstoß im Gegenverkehr, bei dem einer der Beteiligten vom Unfallort flüchtete. Ein 65-jähriger Fahrer eines Seat Leon gab an, gegen 17:15 Uhr auf der Landesstraße in Richtung Niederlibbach unterwegs gewesen zu sein. In einer Linkskurve sei ihm ein rot- oder orangefarbener Pkw aus Niederlibbach entgegengekommen und auf seine Fahrspur geraten. Dabei habe der Fahrer des anderen Fahrzeugs seinen linken Außenspiegel und die Fahrertür beschädigt und sei anschließend ohne angemessene Pflichten in Richtung Strinz-Margarethä geflüchtet.

Die Polizeistation Bad Schwalbach bittet um weitere Zeugenaussagen sowie um Hinweise auf den verantwortlichen Fahrer unter der Rufnummer (06124) 7078-0.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen sind zwischen 2022 und 2023 gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle von Cyberkriminalität registriert, wobei 3961 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 2653 Verdächtige, darunter 1806 männliche und 847 weibliche Verdächtige sowie 851 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 10106, wobei 4224 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 2828, darunter 1918 männliche, 910 weibliche und 915 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.798 10.106
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.961 4.224
Anzahl der Verdächtigen 2.653 2.828
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.806 1.918
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 847 910
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 851 915

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 6.914, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 117.817, was 81,02% ausmacht. In Ortslagen innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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