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Baden-Württemberg: Verfolgungsfahrt endet mit Festnahme

Eine länger andauernde, länderübergreifende Verfolgungsfahrt endete nach 70 Kilometern mit der Festnahme eines 34-jährigen Fahrers aus Neustadt.

Foto: Depositphotos

Bickenbach/ Kronau (Baden-Württemberg) (ost)

Am späten Samstagabend (04.10.), um 22.44 Uhr, plante eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Südhessen, einen Audi A 6 aus dem Zulassungsbezirk Marburg auf der BAB 5 in Höhe Bickenbach zu kontrollieren. Der Fahrer des Audi ignorierte jedoch die Anhaltesignale und flüchtete in südlicher Richtung mit hoher Geschwindigkeit. Die Streife verfolgte den Flüchtigen mit genügend Abstand, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Durch die Hinzuziehung weiterer Streifenwagen aus den Polizeipräsidien Südhessen sowie den Polizeipräsidien Mannheim und Karlsruhe in Baden-Württemberg gelang es, den Flüchtigen nach etwa 70 Kilometern an der Anschlussstelle Kronau zu stoppen und den 34-jährigen Fahrer aus Neustadt in Mittelhessen festzunehmen. Während der Verfolgungsfahrt kollidierte der Flüchtige mit einem Streifenwagen, der jedoch seine Fahrt fortsetzen konnte. Es gab keine Verletzten. Bei der folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass das Fluchtfahrzeug nicht versichert war und der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Außerdem stand der 34-jährige Mittelhesse unter Alkohol- und vermutlich auch Drogeneinfluss. Insgesamt waren an dem Einsatz vier Streifenwagen aus Südhessen, vier Streifenwagen aus Karlsruhe und sieben Streifenwagen der Mannheimer Polizei beteiligt. Ein Hubschrauber der Polizeifliegerstaffel Hessen aus Egelsbach konnte seinen Anflug abbrechen, da das Fluchtfahrzeug inzwischen gestoppt worden war.

Alexander Lorenz, EPHK (Polizeiführer vom Dienst)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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